Montag, 26. März 2012

Aller Anfang ... ist doch zum Glück süß! TEIL 2

Wie versprochen, möchte ich euch heute nun meine zweite Motivtorte präsentieren ;o)

Meine Schwiegeroma hatte im Februar Geburtstag und so habe ich diesen Anlass für Zweierlei genutzt. Als erstes wollte ich schon immer mal eine Sachertorte backen und da kam mir die tolle Torte nach Oma Buchholtz aus dem Torten-Talk gerade recht. Außerdem hatte ich in meinem Lieblingstortenbuch von Betty so schöne Hortensien gesehen, die ich für diese Torte gleich einmal ausprobieren konnte.

Frühlingsfrische Geburtstagstorte im Februar

Sachertorte nach Oma Buchholtz

Zutaten:

200 g weiche Butter, 
200 g gesiebter Puderzucker, 1 Päckchen Vanillezucker, 200 gr bittere Schokolade oder Zartbitterkuvertüre, 7-8 Eier (je nach Groesse) getrennt, 200 g gesiebtes Mehl, 3 Teelöffel gesiebter Kakao, 1 Prise Salz, 1 Teelöffel Backpulver, je 3 Esslöffel Aprikosen- und Orangenlikoer, 250 g Aprikosenmarmelade
200 g dunkle Kuvertüre oder 2-3 Becher dunklen Schokoladenguss 

Zubereitung:

Die Butter mit den Zuckern schaumig schlagen und nach und nach die Eigelbe unterziehen. Dann die Schokolade vorsichtig im Wasserbad schmelzen, nicht zu warm werden lassen, und abgekühlt unter die Buttercreme rühren. Eiweiß zu festem Schnee schlagen und abwechselnd mit dem mit Kakao, Backpulver und Salz vermischtem Mehl unterheben. In eine mit Fett und Grieß vorbehandelte Springform füllen, in der Mitte mit einem Kochlöffel eine kleine Mulde formen, damit die Torte ebenmäßiger aufgehen kann. Im vorgeheiztem Backofen bei ca. 160 Grad Ober-/Unterhitze 40-50 Minuten backen, ggf. Stichprobe mit Nadel machen. Die Torte aus dem Ofen nehmen und erst nach einem Tag stürzen. Am 2. Tag die Torte 1-2 Mal mit einem Messer teilen. Die Marmelade mit dem Likör glatt rühren, die Böden satt mit diesem Gemisch bestreichen, aufeinander setzen und von außen bestreichen. Einen Tag antrocknen lassen. Am 3. Tag die Torte dick mit der geschmolzenen Kuvertüre oder mit dem Schokoladenguss überziehen. Wer die Torte mit Fondant eindecken möchte, kann auf den Marmeladen- und Schokoüberguss verzichten. Ich habe die Torte mit einer Zartbitterganache (300 g Zartbitterschokolode und 200 ml Sahne, Zubereitung wie bei der Nougat-Zartbitter-Ganache) eingestrichen, gleich glatt gezogen und alles in Frischaltefolie gewickelt. Nun muss die Torte noch 7 Tage im Kühlschrank ruhen, bevor sie angeschnitten bzw. vorher noch eingedeckt wird. Die Torte vor dem Anschneiden langsam auf Zimmertemperatur aufwärmen lassen und kleine Stücke servieren. Die Torte wird mit dem Ruhen saftiger und ist sehr reichhaltig. Wer möchte, kann ganz traditionell noch geschlagene Sahne dazu reichen.

Bei allen Gästen ist diese Sachertorte prima angekommen und ich kann sie daher nur weiterempfehlen!


Die grünen Kugeln am Abschluss der Torte sind aus eingefärbtem Roll-Fondant und mit einem Perlenformer aus Silikon hergestellt. So muss man nicht jede Kugel einzeln per Hand rollen - das spart gerade bei aufwendigen Torten eine Menge an Arbeit. Auch bei dieser Torte ist alles essbar und wurde zu meiner Freude bis auf das letzte Krümelchen verspeist.


Das grüne "Band" über die Torte habe ich mit einer Prägerolle gefertigt. So bekommt man schöne Blumenmuster auf den Fondant.

In der Gesamtheit war ich recht zufrieden mit meiner zweiten Kreation, obwohl sie ursprünglich ein wenig anders geplant war. Aber manchmal kommt es sogar beim Backen und Dekorieren anders als man denkt . . . 

Ganz nach meinen Vorstellungen ist allerdings mein drittes Tortenwerk gelungen. Wie? Na das erfahrt ihr natürlich in meinem nächsten Post in den kommenden Tagen. 

Eure Jessi!

Sonntag, 25. März 2012

Aller Anfang ... ist doch zum Glück süß! TEIL 1

Ich möchte euch gern in den nächsten Tagen meine ersten Motivtorten vorstellen. Die Begegnung mit den für mich neuen Materialen wie Rollfondant (Zuckermasse zum Überziehen von Torten), Blütenpaste (schnell aushärtende Zuckermasse) und den unzähligen Farb- und Gestaltungsmöglichkeiten stellte sich als wunderbar süß und für mich absolut faszinierend heraus.

Und schon nach meiner ersten Versuchstorte zu Anfang dieses Jahres war ich im "Zuckerbann".
Der Frühling ist da ... 
Gefüllt war diese Leckerei mit einem Biskuit-Teig und einer Nougat-Ganache (Kuvertüre-Sahnecreme) aus Zartbitter- und Nougatschokolade.

Nougat-Zartbitter-Ganache

200 g Zartbitterkuvertüre
100 g Nougatschokolade
200 g Schlagsahne

Die Schlagsahne kurz aufkochen und dann von der Kochstelle nehmen. Anschließend die noch heiße Sahne in drei Schritten (jeweils ca. 1/3) über die klein geschnittene Kuvertüre/Schokolade gießen und unterrühren, sodass die Schokolade schmilzt. D. h. ihr gießt 1/3 Sahne über die Schokolade, verrührt alles bis die Sahne von der Schokolade aufgenommen wurde und gießt erneut 1/3 über diese Masse und verfahrt weiter so. Sollte die Sahne zum Schluss nicht mehr so heiß sein, dass die Schokolade schmilzt, so einfach alles zusammen noch einmal im Wasserbad erhitzen, sodass die Ganache völlig flüssig ist. Vor der Weiterverarbeitung sollte die Ganache langsam bei Zimmertemperatur abkühlen, dass Sie schön streichzart ist. Wer die Ganache nicht ganz so gehaltvoll haben möchte, sondern lieber luftiger, schlägt diese mit dem Rührgerät oder der Küchenmaschine noch einmal auf (ca. 3 - 5 Min.). Solltet ihr die Ganache etwas fester benötigen, tut einfach etwas mehr Kuvertüre oder Schokolade hinein.
Für diese 18cm-Durchmesser-Torte mit einer Höhe von 8 cm habe ich die 2,5 fache Masse benötigt.

Die Schmetterlinge und Blümchen waren aus der sogenannten Blütenpaste mit Ausstechern hergestellt und natürlich auch essbar.

Die zweite Torte meiner Tortenlaufbahn gibt´s dann morgen zu sehen.

Eure Jessi!



Mittwoch, 21. März 2012

Kleine Frühlingsboten stürmen Coli`s Kitchen

Liebe Blog-Freunde,

jetzt ist es soweit - mein allererster Blog-Post erscheint. Ich habe ein paar Wochen überlegt, ob es die Welt überhaupt interessiert, was in Coli`s Kitchen los ist und tja, was soll ich sagen ... ich weiß es immer noch nicht. Vielmehr ist es heute eine Spontanentscheidung gewesen: Also hieß es für mich den Blog einrichten und durch alles durchgeblickt habe ich ehrlich gesagt noch nicht. Trotzdem kann ich es nicht erwarten, euch mein kleines Projekt vom Wochenende zu präsentieren: Die Marienkäfer haben am Wochenende Einzug in Coli`s Kitchen gehalten. Vorerst nur drei Vorboten.
Die kleinen Marienkäfer sind fast ausschließlich aus Zucker hergestellt - mit sogenanntem Modellierfondant. Dieser ist mit lebensmittelechten Pastenfarben eingefärbt worden. Die Käfer sind also essbar. Lediglich die Arme, Beine und Fühler sind aus schwarzem Draht, den man nicht unbedingt verspeisen sollte.
Bloß: Wer will denn diese süßen Marienkäfer wirklich verspeisen? Vielleicht mein Opa (?)... ja genau, dieser ist nämlich Empfänger dieser kleinen Käfer und zwar auf seiner Geburtstagstorte, welche ich für Ende März geplant habe. Wie diese aussieht, werde ich euch natürlich wieder hier zeigen und berichten, welche Frühlingsboten sich noch alles in Coli`s Kitchen verirren ...


zuckersüße Marienkäfer
Rückansicht

Vorerst werde ich mich aber nun erst einmal der Planung der Torten widmen, welche ich dann in der nächsten Woche backen will. Schließlich sollen die kleinen Käfer ja ein angemessenes Plätzchen zum Verweilen bekommen.

Ich hoffe, euch hat mein erster Bericht ein wenig gefallen und habt neben des tollen Wetters auch durch die kleinen Marienkäfer auch so viel Lust auf Frühling wie ich!

Eure Jessi!


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