Dienstag, 25. September 2012

Frösche kann man nicht genug haben

Oder doch? Na zumindest bis jetzt sind es noch nicht genug. Bereits zum Muttertag zogen kleine Deko-Frösche in das Blumenbeet meiner Mutti ein und mittlerweile wohnt dort zeitweise sogar ein echter Frosch, der immer mal dem nahegelegenen kleinen Gartenteich aus seinem schattigen Plätzchen zwischen Lavendel und Geranien heraus einen Besuch abstattet. Zu ihrem Geburtstag dann sollte es ein anderer Frosch werden ... einer aus Zucker bzw. Modellierfondant als Krönung eines Geburtstagstörtchens.


Sicher haben es einige von euch schon bemerkt: Nachempfunden ist der kleine grüne Hüpfer dem Frosch von Bettina Schliephake-Burchardt - DER Motivtortenkünstlerin in Deutschland. Da mir ihr kleiner Frosch schon immer gut gefallen hat, habe ich den Geburtstag meiner Mutti gleich zum Anlass genommen und mich auch an einem kleinen Hüpfer versucht.


Den Frosch habe ich also vollständig aus Modellierfondant gefertigt. Nur ein kleines Holzstäbchen verbindet den Körper und den Kopf miteinander. Außerdem sind die Kullern an den vier Füßen mithilfe von Spaghetti-Stückchen angebracht worden, damit sie besser halten. Als Gratulant und Geburtstagsgast hatte der kleine Frosch natürlich auch einen Geburtstagsstrauß aus Blütenpaste und ein Hütchen zum Feiern parat. Die kleinen Blümchen und auch die Efeuranke sind natürlich ebenfalls essbar und ebenfalls aus Blütenpaste hergestellt sowie mit Lebensmittelfarben abgepudert.


Und nun will ich euch natürlich auch noch verraten, was sich unter der Fondanthaube versteckte. Genau wie bei dem Törtchen zum 30. Geburtstag für einen guten Freund, welches ich euch hier schon gezeigt hatte, habe ich einen wunderbar saftigen Zitronenkuchen mit Fondant umhüllt. Damit auch ihr in diesen zauberhaften Genuss kommt, hier das Rezept für

Zitronentorte

Zutaten:

300 g Mehl
1 Pckg. Backpulver
200 g Zucker
200 ml neutrales Öl (z. B. Sonnenblumenöl)
4 Eier
Schale von 2 Zitronen
ggf. noch einen Schuss Zitronenaroma
Saft 1 Zitrone
200 ml Orangensaft

Zubereitung:

Die Eier mit dem Zucker schaumig schlagen, bis die Masse weiß wird. Danach Öl, Zitronensaft - und ggf. -aroma sowie den Orangensaft unterrühren. Abschließend noch das mit Backpulver und Zitronenschale vermengte Mehl löffelweise hinzugeben und rasch unterrühren. Den Kuchen bei 180 Grad Umluft oder 200 Grad Ober-/Unterhitze für ca. 60 Minuten backen.

Für ein Törtchen mit 20 cm Durchmesser und 11 cm Höhe habe ich das Rezept zweimal gebacken.


Gefüllt war das Törtchen dann mit Lemoncurd und einer Mascarpone-Vanille-Creme. Eine ganz zauberhafte Füllung, die meiner Meinung die beste Füllung für diesen saftigen Kuchen ist. Ganz sicher werde ich diesen Kuchen nun öfter backen.


Vielleicht habt ihr ja nun auch Lust auf saftiges "SauerMachtLustig" bekommen und schon den Rührlöffel anvisiert!?! Dann mal ran an die Rührschüsseln und viel Spaß beim Nachbacken. Allen, die sich schon Sattgelesen haben natürlich auch einen wunderbaren Tag!

Eure Jessi!

Samstag, 22. September 2012

Hallo lieber Herbst und ach ja: Danke für die tolle Ernte!

Sooo ... nun ist es auch ganz offiziell - der Herbst hat Einzug gehalten und auf den vielen Blogs in der großen weiten Internetwelt wimmelt es nur so von Beiträgen zum Herbst und dem bemerkbar herbstlichen Wetter. Ja ja, da will ich natürlich auch mal etwas dazu sagen ... Aber ganz ehrlich: Ich mag den Herbst und seine kühlen Morgen ... die klare Luft und ja- sogar die mit Tau behangenen Spinnweben mag ich (aber nur, wenn sie sich zurückhalten und mir nicht im Gesicht herumschwirren - was natürlich wieder unmöglich ist, denn wie will sich eine Spinnwebe zurückhalten ;o) ). 

Vor kurzem hatte ich euch ja noch von unserem schönen Kurzurlaub in Lübeck und dem tollen Marzipan berichtet. Und: Ich hatte euch versprochen, ein kleines Rezeptchen nachzureichen. Das will ich heute tun und zwar im Hinblick auf die reiche Ernte, die uns der Herbst natürlich auch beschert. Die Bäume hängen voller Birnen, Äpfel und Zwetschgen. 


Daraus sollte doch etwas in Kombination mit Marzipan zu machen sein! Natürlich ... und bei mir sind es Zwetschgen-Marzipan-Muffins geworden.  Die saftigen, ganz leicht säuerlichen Zwetschgen in Kombination mit der süßen Mandelmasse - ganz wunderbar! Diese Muffins lassen jeden noch so trüben Herbsttag sprichwörtlich im Regen stehen!


Und weil ich euch das tolle Rezept nicht vorenthalten will, hier also der Muffin-Knaller des Wochenendes:

Zwetschgen-Marzipan-Muffins
(12 Stück)

Zutaten:

500 g Zwetschgen, entsteint
1 Vanilleschote
1 Zimtstange
50 g Zucker

Schale 1 Zitrone
500 Mehl
2 TL Backpulver
1 TL Zimt
1 Prise Salz
150 g Zucker
100 g Marzipanrohmasse
100 g weiche Butter
2 Eier
280 ml Milch


Zubereitung:

Die Zwetschgen mit dem Mark der Vanilleschote, der Vanilleschote selbst, der Zimtstange und dem Zucker mischen und im Ofen bei ca. 160 Grad Umluft ca. 20 Minuten auf mittlerer Schiene schmoren und anschließend abkühlen lassen. Die Vanilleschote und Zimtstange entfernen.

Butter und Margarine schmelzen und abkühlen lassen. Danach die Eier und Milch unterrühren und dann die Zwetschgenmasse hinzugeben. In einer Schüssel Mehl, Backpulver, Zitronenschale, Salz, Zucker, Zimt sowie die zerbröselte Marzipanrohmasse verrühren.

Nun das Mehlgemisch mit den flüssigen Zutaten kurz verrühren und sofort in Muffinförmchen und im auf 180 Grad Ober-/Unterhitze oder 160 Grad Umluft vorgeheizten Ofen auf mittlerer Schiene für 35 - 40 Min. backen. 


Zu diesem Rezept hat mich dieses Mal meine Zeitschrift "Vegetarisch Fit" geführt. Ich habe das Rezept der vorgestellten Pflaumenmuffins etwas abgeändert, bin aber trotzdem immer noch begeistert davon. Schon seit über drei Jahren bin ich fleißige Leserin und immer wieder überrascht von ausgefallenen und ideenreichen Rezepten. Und wer kein Vegetarier ist, findet meiner Meinung nach trotzdem tolle Anregungen und Ideen.


Euch wünsche ich nun erst einmal ein ganz zauberhaftes erstes Herbstwochenende. Ich freue mich schon, wenn wir uns bald wiederlesen und ich euch ein weiteres Törtchen zeigen kann.

Eure Jessi!

Montag, 17. September 2012

Sommer, Sonne und Kurzurlaub


Schon vor einiger Zeit hatte ich euch ja berichtet, dass ich mir über ein verlängertes Wochenende eine kleine Auszeit bei Freunden gegönnt habe ... Mit dabei war meine männliche Seite von Coli`s Kitchen ... mmmh, im weiteren auch "Herr S." genannt ;o) Wo es für uns hinging, hatte ich euch ja noch gar nicht verraten. Dieses kleine feine Geheimnis will ich nun endlich lüften und beim Anblick des tollen Bildchens - welches übrigens aus unserem süßen Ferienhäuschen stammt - ist für den einen oder anderen unser Reiseziel schon klar.


Genau - wir waren im wunderschönen Lübeck. Auf dem Bild ist das Holstentor zu sehen - DAS Wahrzeichen Lübecks.

An einem windigen aber trockenem Donnerstagabend im Juli erreichten wir nach einer doch recht staufreien Anreise unser kleines Feriendomizil für die nächsten vier Tage. Wir waren nach Lübeck gekommen, um liebe Freunde zu besuchen und zusammen ein paar schöne Tage zu verbringen.

Ausblick aus dem Wohnzimmer, 2. Etage
Ausblick aus dem Schlafzimmer, 3. Etage




















Untergekommen sind wir jedoch in einem kleinen Ferienhaus und was soll ich euch sagen: Auf den ersten Blick war ich verliebt in dieses süße, kleine, mit wahnsinnig viel Liebe zum Detail eingerichtete Häuschen. Wir hatten nämlich keine "normale Ferienwohnung" gebucht, sondern uns in einem Ganghaus einquartiert. Der Vermieter empfing uns genauso herzlich, wie das Häuschen auf den ersten Blick den Eindruck machte.


Wie ihr seht, stehen die Häuschen in kleinen Gassen bzw. "Gängen". Vor allem rund um den Dom in Lübeck errichteten wohlhabende Bürger im Mittelalter diese Gänge und Höfe für ihre Angestellten. Bis heute sind zahlreiche dieser kleinen Häuschen, deren jeweiligen Etagen meist aus nur einem Zimmer bestehen, noch gut erhalten und werden von ihren Eigentümern schön gepflegt. Mehr erfahrt ihr z. B. hier oder hier. Durch die kleinen Gassen, wunderschönen Fachwerkhäuser und schöne Bepflanzungen sind diese Unterkünfte so schön romantisch und ruhig gelegen - der perfekte Ort für ein zauberhaftes Wochenende im Norden.


Nach einem entspannten Frühstück ging es für uns am zweiten Tag erst einmal an den Timmendorfer Strand. Im Juli war es zwar noch nicht solch wunderbares Sommerwetter wie die vergangenen Tage, trotzdem sind wir gern an der See und haben es natürlich gleich genutzt, wenn das Meer und der Strand nur einen Katzensprung entfernt liegen.






Hach ... ist es nicht wunderbar an der See? Diese frische Brise, die einem um die Nase und durch die Haare weht, wenn man mit nackten Füßen den Strand entlang geht und nebenbei die vielen kleinen Sandkörnchen zwischen seinen Zehen spürt (und sie dann daheim beim Auspacken seines kleinen lila Köfferchens zwischen jedem Kleidungsstück wieder findet). Ganz zauberhaft und ich könnte gleich schon wieder losfahren ...

Nach diesem erholsamen Abstecher an den Timmendorfer Strand, mit all seinen niedlichen kleinen und ganz zauberhaft nordischen Häuschen - nicht zu nordisch, aber immerhin liebreizend - ging es wieder nach Lübeck.



Nicht nur ein kleiner Stadtbummel stand an, sondern vielmehr der Besuch eines weiteren "Wahrzeichens" von Lübeck. Könnt ihr es euch schon denken? Gehört ihr auch zu den Menschen, denen dieser Name bei dem Stichwort Lübeck sofort in den Kopf schießt?


Niederegger ist das Stichwort ... allen Marzipanfans läuft ganz sicher genau jetzt das Wasser im Munde zusammen. Niederegger ist wohl DIE Marke, die für hochwertiges und wunderbar leckeres Marzipan steht. Und der Laden in Lübeck war natürlich auch für uns mal wieder einen Besuch wert.

Vorbei am Niederegger-Eis-Straßenverkauf, wo man auch ganz wunderbar frische "Marzipanwaffeln to go" erwerben kann, ging es für uns in den doch recht mit Touristen aus aller Welt vollen Verkaufsraum. Dank der großen Auswahl fiel die Masse an Menschen jedoch gar nicht weiter auf, denn das Auge konzentriert sich ab Hereintreten in den Verkaufsraum voll und ganz auf die süßen Kleinigkeiten, die einen anlächeln und förmlich zurufen: "Pack uns ein, du wirst es nicht bereu`n!" ;o) Aber natürlich muss man erst einmal an der Torten- und Pralinentheke vorbei. Für den einen oder anderen lohnt sich bereits hier ein Stopp, um eine der leckeren Torten zu genießen.





Aber auch die übrigen Marzipanspezialitäten gibt es in jeder Form und Geschmacksrichtung, die ihr euch auch nur im Weitesten vorstellen könnt. Von Pralinenmischungen über Marzipanfiguren bis hin zu Likör oder Tee mit der zauberhaften Mandelmasse.

Man soll ja mindestens einmal pro Woche Fisch essen!



Für alle Obst- und Gemüsefans
Und sogar an alle Törtchen- und Muffinbäcker/innen unter uns wurde gedacht:


Tja und bei so einer tollen Auswahl haben Herr S. und ich natürlich auch ein kleines Körbchen für unsere Lieben daheim gepackt ... ! 

Bei sooo vielen süßen Sachen kann es bei mir aber auch ab und an vorkommen - man wird es kaum glauben, doch es ist so - dass mir dann der Sinn nach etwas Herzhaftem kommt. Natürlich hatte ich mich vor Reiseantritt mal schlau gemacht, wo man für den kleinen und großen Hunger tolle Sachen bekommt. Am Anreisetag hatten wir bereits ein Sushirestaurant besucht, welches uns nicht enttäuscht hat. Und da der Start dahingehend bereits super gelaufen war, sollte nun als nächstes ein neues kleines Cafè getestet werden.

"Wild & Fahmos" ist ein niedliches kleines Cafè, welches ein kleines aber wirklich ausgewähltes und mit Liebe zubereitetes Angebot an leckeren Kuchen und Quiches bietet. Im nordisch gemütlichen Stil eingerichtet, lädt das kleine Cafè zum Verweilen bei Frühstück und sonstigen Leckereien ein. Man kann die hausgemachten Kuchen, Cookies und Co. aber auch mitnehmen, wofür ich mich entschloss. Schließlich hatten wir ja ein zauberhaftes Ganghaus, in dem man es sich mit leckeren Sachen so richtig gemütlich machen konnte. 


Entschieden hatte ich mich für eine Lachs-Tomaten-Quiche. Ganz zauberhaft sah sie aus und so schmeckte sie auch. Die noch warme Quiche zerging mir auf der Zunge und so kann ich euch nur raten, auch einmal im "Wild & Fahmos" vorbeizuschauen ... für Schlemmermäuler genau das richtige Cafè mit herzlichen Gastgeberinnen, die ihre ursprünglichen Berufe (Zahnärztin und Marketing-Managerin) aufgaben, um ihrer Leidenschaft auch beruflich zu fröhnen. 


Wie ihr seht, hatten wir nicht nur nette Stunden mit lieben Freunden sondern auch viele kulinarische Höhepunkte und somit einen wunderbaren Kurzurlaub. Ich hoffe, auch ihr konntet an schönen Orten diesen Sommer 2012 genießen und so einige schöne Erinnerungen daran behalten.

Damit ihr auch einen Teil meiner kulinarischen Erinnerungen erleben könnt, habe ich ein süßes Rezept für euch vorbereitet. Dieses stelle ich euch beim nächsten Post vor und freue mich schon, wenn wir uns dann wieder lesen.

Eure Jessi!

Samstag, 15. September 2012

Stein auf Stein ... nein - Krümel zu Krümel!

Letztens war es mal wieder soweit: Der nächste 30. Geburtstag eines guten Freundes stand bevor. Bereits zu unserer Hochzeit hatte seine Frau nach dem Sehen unserer Hochzeitstorte den Wunsch geäußert, dass zum bevorstehenden 30. Geburtstag doch auch ein Törtchen von mir den Geburtstagstisch schmücken könnte. Gut, geheiratet haben wir im Mai ... aber solche Törtchenwünsche vergesse ich natürlich nicht. 


Da es dieses Mal wieder ein Überraschungstörtchen werden sollte, konnte ich natürlich nicht die Wünsche erfragen oder Lieblingsgeschmäcker. Also musste ich mir selbst etwas ausdenken. Schnell war klar, dass ich dieses Mal einen Menschen aus Zucker modellieren wollte. Die regelmäßigen Leser unter euch wissen natürlich, dass ich das bisher noch nicht gemacht habe. Und da gerade das auf meiner To-Do-Liste schon gaaanz oben stand, habe ich mich entschieden, das Geburtstagskind selbst zu modellieren. 


Gefeiert haben wir im neu gebauten Haus unserer Freunde und daher gab es auch Backsteine als Randverzierung. 



Wer sich nun fragt, was diese kunterbunten Enten auf der Torte und dem Cake-Board zu suchen haben: Unser Freund hält sich allerlei Geflügelvieh ... von Wachteln bis hin zu Laufenten kann man auf seinem Anwesen allerlei entdecken. Diese kleine "Leidenschaft" sollte sich natürlich auch auf dem Törtchen finden. Und da sich auf der Feier auch drei kleine Kinder tummeln sollten, habe ich ein wenig in den Farbtopf gegriffen. Findet ihr es zu viel? Mmmh, na ja, ganz detailgetreu waren sie nicht ... aber nach der Nase der Zuckerfigur das Nächste, was urplötzlich von der Torte verschwunden war.


Gefüllt war die Torte mit einem leckeren Zitronenkuchen und einer Lemoncurd-Mascarpone-Creme. Das Rezept dazu verrate ich euch dann im nächsten Törtchen-Post.


Habt bis dahin ein zauberhaftes Wochenende und genießt diesen fabelhaften Spätsommer!

Eure Jessi

Mittwoch, 12. September 2012

Mal schnell noch grillen?

Wir können es uns ja leider nicht mehr schön reden ... der Sommer verschwindet so langsam und der Herbst steht in den Startlöchern. Komisch, irgendwie habe ich das Gefühl, dass der diesjährige Sommer einfach so an mir vorbeigerast ist. Geht es euch auch so? 

Besonders merke ich das daran, dass wir gerade drei mal - ja, ihr habt euch nicht verlesen - im Garten gegrillt haben ... wie erschreckend. Vor allem, weil ich ein wirklicher Grillfan bin. Aber nicht etwa, weil ich so gern Wurst esse, sondern im Gegenteil! Ich liebe gegrilltes Gemüse, Fisch und ich liebe Maaarshmallows! Darauf freue ich mich immer am meisten. Und ihr habt richtig kombiniert: Dieses Jahr habe ich mich gerade drei mal an diesen weißen, fluffigen Leckereien erfreuen können. Okay, es ist noch nicht zu spät und warum sollte der September und Oktober nicht auch mit passenden Abenden zum Grillen einladen? 

Umso passender kommt da das große Blogger-Grill-Aktions-Gewinnspiel auf Jan´s Webblog, der auch ansonsten durchaus zum Lesen einlädt.


Es gibt ja schon sooo viele Gewinnspiele auf sooo vielen Blogs und irgendwie verpasse ich es meistens, daran teilzunehmen. Aber dieses Gewinnspiel hat mein Grill-Herzchen getroffen und ich habe beschlossen, auch teilzunehmen.

Für dieses Gewinnspiel ist es allerdings erforderlich, dass man einen Blog hat. Ist diese Voraussetzung unter anderem erfüllt, so kann man die tolle Website von grillstyle.de durchforsten und sich zwei Grills heraussuchen, welche man gern im heimischen Garten oder auf Balkon/Terrasse stehen hätte. 

Da wir große Fans des Holzkohlegrillens sind und unser derzeitiger Grill etwas unbefriedigend unser Grillgut röstet, war ich natürlich gleich Feuer und Flamme bei der umfangreichen Produktauswahl genialer Weber-Grills. 

Hier also meine Wunschliste, bei der schon im Gedanken daran mein Herzchen hüpft:

1.  Der Weber Grill Holzkohlegrill One-Touch Premium Johann Lafer Edition



Ich wollte schon immer einmal einen Kugelgrill haben und dieses tolle Modell überzeugt mich neben dem komfortablen Grillen und indirekten Garen auch noch mit tollen Extras. Das kleine Holzarbeitsbrett ist super, um Grillgut super abzustellen oder noch vorzubereiten. Außerdem kann man den Deckel so anbringen, dass er noch als Windschutz dient und das integrierte Thermometer im Deckel für volle Grillgutkontrolle sorgt. 

2. Der Weber Grill Holzkohlegrill Smokey Mountain Cooker 57




Dieser Grill ist ein wahres Träumchen. Nicht, dass man damit super grillen kann ... nein, man kann damit auch insbesondere Räuchern und das ist echt klasse. Leckerer Fisch frisch und warm aus dem Räucherofen - der absolute Hit! Auf zwei Ebenen kann man Grillgut langsam garen und räuchern, kontrolliert mit drei Zugluftöffnungen und Thermometer und ohne Bedenken. Echt super und ein wahrer Grill-Trauum!

So und nun heißt es Daumen drücken, dass ich dieses Jahr doch noch zu einem angemessenen Grillvergnügen komme! Und auch wenn das Wetter nicht mehr passt, würde ich solch einen tollen Grill trotzdem noch testen ... Was macht da schon schlechtes Wetter?!

Eure Jessi!


Dienstag, 11. September 2012

Mein zweiter Blog-Award und die Freude ist groß!

Vor einiger Zeit sorgten zwei liebe Bloggerkolleginen für jede Menge Freude bei mir. Warum? Ja weil Sie mich zur Empfängerin des Kinderschuh-Awards auswählten. Dieser Award ähnelt dem "Liebster Blog Award", welchen ich bereits im Juli dieses Jahres erhielt.

Natürlich will ich euch auch meine lieben Nominatorinnen nennen. Ein liebes Dankeschön geht also an Silvia von a Teller of Stories und an die liebe Sarah von 100 Minuten bei 160 Grad. Zwei ganz tolle Blogs, die ich euch bereits bei meinem Post zum ersten Award vorstellte.


Auch dieser Award ist eine Unterstützung von kleinen Blogs, die noch nicht so viele Leser haben. Damit sich der Award verbreitet, gibt es natürlich auch wieder ein paar Regeln.

Diese lauten wie folgt:



  • der Blog muss noch in den Kinderschuhen stehen, darf also nicht mehr als 200 regelmäßige  Leser haben
  • Berichte über den erhaltenen Award auf deinem Blog!
  • Verlinke den Blog von deinem Nominator als Dankeschön, damit auch dieser kleine Blog wachsen kann
  • gebe den Award an 5 Blogger weiter und berichte ihnen von der Nominierung.
  •  Schreib die Regeln auf, damit der Award auch weitergegeben wird.



  • Für den Award nominiere ich daher diese Bloggerinnen mit ihren tollen Blogs, obwohl die Auswahl auf Grund vieler toller, kleiner Blogs groß war:

    Sandra von "Die Tortenmacherin"
    Katja von "Katjas Tortenwelt"
    Nancy von "Samt und Sahne"

    Auch hier lohnt sich in jedem Fall ein Blick auf diese tollen Blogs. Ihr werdet sicher auch so begeistert sein, wie ich es bin.

    Habt alle einen guten Start in diese neue Woche und bis zum nächsten Mal!

    Eure Jessi! 



    Montag, 3. September 2012

    Kaffeekränzchen im Grünen - Lasst uns picknicken!

    Die letzten Sommertage verwöhnen uns mit Sonne, die Tage werden kürzer und morgens kribbelt mir die frische feuchte Luft in der Nase, sodass ich bei jedem Atemzug das Bedürfnis verspüre, noch einmal und noch einmal tief einzuatmen. Ich liebe diese Jahreszeit ... wenn es langsam auf den Herbst zugeht und man es sich überall eigentlich so richtig schön gemütlich machen könnte. Kennt ihr das auch? Ein ganz zauberhaftes Gefühl!


    Umso passender kam das neue Thema der drei Küchentauschmädels um die Ecke, dass bei dieser dritten Tauschrunde da hieß: "Lasst uns picknicken!" Die erste Küchensause hatte ich ja leider verpasst. Bei der zweiten Runde musste ich also dabei sein (hier könnt ihr noch einmal stöbern, was mein Päckchen so alles in sich hatte). Da es eigentlich das Schönste ist, anderen eine Freude zu machen, wartete ich also schon gespannt auf die Eröffnung dieses dritten Küchentauschs von "Post aus meiner Küche".

    Ganz ehrlich gesagt, weiß ich gar nicht mehr, wann ich das letzte Mal picknicken war. Dabei ist es doch wunderbar, leckere Sachen zusammen zu packen und sich mit den Lieben hinaus in die Natur zu begeben. Okay, viel Natur haben wir schon in unserem kleinen Garten und können am Wochenende frühmorgens dort bei schönem Wetter die Vögel zwitschern und das Gras wachsen hören (Zur Zeit drängt es mich jedoch aus anderen Gründen in den Garten ... es ist Erntezeit. Gerade diese Woche ernte ich jedoch jede Menge Ärger, denn die Wühlmäuse oder -ratten haben ganz eigenständig mein wunderbares Gemüse geerntet, was etwas für Verstimmung bei mir sorgt ... ich hoffe es ist daher nun nachzuvollziehen, weshalb ich das Bloggen zur Zeit etwas vernachlässige ;o) und dafür meine restliche Ernte sichere ... meine wunderbaren Möhren sind jedoch schon weggefuttert :o( ). Gut, soviel dazu ... widme ich mich lieber wieder den schönen Dingen!



    Ja und wenn man halt schon länger nicht mehr das Picknickkörbchen gepackt hat, muss man erst einmal wieder überlegen, was man so Schönes mitnehmen könnte. Nach einiger Recherche in meinem Bücherregal hatte ich mich dann auch entschlossen: Ein Picknick zum Kaffee sollte es werden und dafür hatte ich mir drei süße Sachen herausgesucht.



    Und damit auch ihr schon ganz bald etwas in euren Picknickkorb packen könnt, hier also die Rezepte für euch:

    Schokoladenbiscotti
    Zutaten:
    300 g Mehl
    1 TL Natron
    1 TL Salz
    50 g ungesüßtes Kakaopulver
    190 g Zucker
    90 g Butter
    2 große Eier
    100 g grob gehackte Zartbitterschokolade
    130 g grob gehackte Haselnüsse
    Zubereitung:
    Zu allererst die Butter mit dem Zucker schön cremig schlagen und nacheinander die Eier zugeben. Alles rühren, bis eine sämige Masse entsteht. Danach das mit dem Salz, Natron und Kakao gemischte Mehl löffelweise zugeben und verrühren, bis ein fester Teig entstanden ist. Abschließend die Nüsse und Schokolade unterkneten. Aus dem Teig zwei Stränge (ca. 20 cm lang und 5 cm hoch) formen. Diese werden bei 180 Grad Ober-/Unterhitze oder 160 Grad Umluft für ca. 35 - 45 Minuten auf mittlerer Schiene gebacken. Danach die Stränge herausnehmen und auf einem Kuchengitter ca. 15 Minuten auskühlen lassen. Anschließend ca. 1 cm dicke Scheiben schneiden und diese noch einmal für ca. 10 - 20 Minuten backen. Nach dem Auskühlen auf einem Kuchengitter können die Biscotti vernascht oder gut verwahrt (z. B. in einem Bonbonglas o. Ä.) einige Zeit aufbewahrt werden.


    Tja und weil ich Biscotti ganz besonders mag und diese sich super für ein Picknick oder eine Wanderung eignen, gibt es hier gleich noch ein weiteres Biscottirezept für euch:


    Cranberry-Biscotti mit Pistazien und Mandeln
    Zutaten:
    250 g Mehl
    1 TL Backpulver
    1 TL Fleur de Sel
    90 g weiche Butter
    190 g Zucker
    2 große Eier
    geriebene Schale einer Zitrone
    120 g getrocknete Cranberries
    60 g grob gehackte Pistazien
    60 g grob gehackte Mandeln
    Zubereitung:
    Zu allererst die Butter mit dem Zucker schön cremig schlagen und nacheinander die Eier zugeben. Alles rühren, bis eine sämige Masse entsteht. Danach das mit dem Salz und Backpulver gemischte Mehl löffelweise zugeben und verrühren, bis ein fester Teig entstanden ist. Abschließend die Nüsse und Cranberries unterkneten. Aus dem Teig zwei Stränge (ca. 20 cm lang und 5 cm hoch) formen. Diese werden bei 180 Grad Ober-/Unterhitze oder 160 Grad Umluft für ca. 35 - 45 Minuten auf mittlerer Schiene gebacken. Danach die Stränge herausnehmen und auf einem Kuchengitter ca. 15 Minuten auskühlen lassen. Anschließend ca. 1 cm dicke Scheiben schneiden und diese noch einmal für ca. 10 - 15 Minuten backen. Nach dem Auskühlen auf einem Kuchengitter können auch diese Biscotti vernascht oder gut verwahrt (z. B. in einem Bonbonglas o. Ä.) einige Zeit aufbewahrt werden.


    Und weil man bei einem Picknick ja nicht nur von Biscotti leben kann, habe ich mir dann doch noch etwas ganz Anderes überlegt. Erst vor kurzem habe ich mir nämlich einen Donutmaker angeschafft und bin ganz begeistert von diesem kleinen Gerät, denn man kann superschnell kleine Leckereien in Form von Mini-Donuts oder Mini-Bagels backen. Toll sag ich euch. Hier also das dritte Rezept für euren Picknickkorb:

    Mini-Eierlikör-Zimt-Donuts
    (für ca. 40 Stück)
    Zutaten:
    230 g Mehl
    100 g Zucker
    2 TL Backpulver
    1/2 TL Natron
    1 TL Zimt
    1 TL Salz
    200 g Schmand
    1 großes Ei
    5 EL Eierlikör
    Zubereitung:
    Zuerst solltet ihr den Donutmaker anschalten. Wer keinen hat, sollte eine Anschaffung durchaus überlegen (Es lohnt sich ;o) ) oder kann auch ein Donutblech nehmen, die gibt es auch. Oder: Ihr backt die Donuts in einem Topf mit richtig heißem Öl.
    Das Ei mit dem Zucker schön cremig schlagen und danach das mit dem Backpulver, Natron, Zimt und Salz gemischte Mehl abwechselnd mit dem Schmand und dem Eierlikör verrühren, sodass ein leicht fester Teig entsteht. Anschließend diesen mit einem Spritzbeutel in den Donutmaker spritzen und die kleinen Donuts ca. 2 - 3 Minuten goldgelb backen.
    Über die Donuts könnt ihr Puderzucker, Schokolade oder Zuckerguss geben und sie schön verzieren. Ich habe mich hier für Zartbitterkuvertüre entschieden.

    Alternativ könnt ihr die Donuts auch anstatt dem Eierlikör auch mit Baileys und ohne Zimt backen, was auch eine echt lecker ist. Wer keinen Alkohol mag oder die Donuts für Kinder macht, nimmt anstatt Eierlikör einfach Milch.

    Mit all diesen süßen Leckereien machte sich mein kleines Päckchen dann in der letzten Woche auf ins wunderbare Dresden, um bei bestem Wetter dort für ein zauberhaft süßes Picknick-Kaffeekränzchen für meine liebe Tauschpartnerin Katja zu sorgen. 


    Ganz gespannt wartete ich dann auf mein Päckchen, welches pünktlich zum Wochenende am Samstag bei mir eintrudelte. Hach und schon wie bei der vorhergehenden Runde konnte ich es kaum erwarten und zückte die Schere, um mein Päckchen zu öffnen. Als erstes begrüßten mich nette Zeilen und eine kleine Rezeptsammlung. Dann schob ich die als Transportsicherung genutzten, zerknüllten Tageszeitungen zur Seite und entdeckte wunderbare Köstlichkeiten. Schaut doch einfach mal bei Katjas Tortenwelt vorbei und seht, was sie mir wunderbares geschickt hat. 

    So konnte der Samstag nur toll werden - mit all diesen kleinen Köstlichkeiten, die mir das Wochenende wirklich verschönerten!

    Eure Jessi!

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