Sonntag, 30. Dezember 2012

Wenn das Anstoßen zum süßen Erlebnis wird

Nun ist es morgen schon wieder soweit: Wir lassen das Jahr 2012 hinter uns und im besten Fall begrüßen wir freudig, erwartungsvoll, gesund und munter das neue Jahr - 2013! Was mag es wohl für uns bereit halten? Halten wir unsere guten Vorsätze zumindest in der ersten Woche durch? Habt ihr überhaupt gute Vorsätze, etwas geplant - ein Ziel?

Nun ja, ich muss sagen, ich habe keine guten Vorsätze ... aber warum auch? Sollten wir nicht vielmehr immer unser Ziel vor Augen haben, unsere Träume versuchen bestmöglich zu verwirklichen und unser Leben so gestalten, dass wir stets damit zufrieden sind - tagtäglich?! Ich denke schon und das nicht nur in guten Zeiten sondern auch in Talfahrten. Nicht jeder hat schöne und gute Zeiten, aber man sollte diese immer im Blick haben! Und genau das wünsche ich auch euch! Habt einen wunderbaren Start ins neue Jahr und eure Zufriedenheit vor Augen! Aber bevor ich euch noch ein paar Wünsche mit auf den Weg gebe, möchte ich euch noch ein letztes Mal im Jahr 2012 an den süßen Seiten aus Coli`s Kitchen teilhaben lassen.

Wie fast jeder von uns werden auch wir morgen mit lieben Menschen den Jahresausklang feiern und natürlich das neue Jahr begrüßen, vorher am Raclette schlemmen und auch wenn nichts mehr rein passt, noch ein paar süße Leckereien nachlegen ;o) Damit diese auch vorhanden sind, gab es heute noch ein wenig für mich zu tun.


Für alle Naschkatzen, die noch nichts für den Naschtisch vorbereitet haben, sind diese Cupcakes nun die ultimative Chance, um für den letzten Pfiff auf dem Festtagsbuffet zu sorgen. Das Rezept für 12 Stück dieser unverschämten Leckereien gibt es daher nun hier für euch:

Sektcupcakes

Zutaten Cupcakes:

180 g Zucker
1 EL Salz
120 g Butter
2 Eier
Mark 1 Vanilleschote
180 g Mehl
1 geh. TL Backpulver
120 g Saure Sahne
130 ml milder Sekt

Zubereitung Cupcakes:

Butter, Salz und Zucker schaumig schlagen. Die Eier nacheinander zugeben und jeweils gründlich untermischen. Danach Mehl, Backpulver und das Mark der Vanille hinzugeben und gründlich verrühren. Die Saure Sahne sowie den Sekt ebenfalls unterrühren, bis eine cremige (aber recht flüssige) Masse entstanden ist. Dieser Vorgang dauert ca. 2 Minuten. Nun den Teig in das mit Muffinförmchen ausgelegte Muffinblech geben und bei 180 Grad Ober-/Unterhitze bzw. 160 Grad Umluft für ca. 25 Minuten goldbraun backen.



Zutaten Frosting:

280 g weiche Butter
200 g Puderzucker
100 g Frischkäse
100 - 150 ml milder Sekt

Zubereitung:

Den Sekt mit dem gesiebten Puderzucker glatt rühren. Die Butter und den Frischkäse aufschlagen. Langsam das Sekt-Zucker-Gemisch während des Weiterschlagens einlaufen lassen. Vorsicht: Butter und Sekt vertragen sich nicht besonders gut. Wer kein geübter Buttercremerührer ist, nimmt weniger Sekt oder lässt einfach die Butter und den Frischkäse weg und nimmt dafür mehr Sekt. Auch so schmecken die Cupcakes prima!



Neben diesen Leckereien wurde in meiner kleinen Küche dieses Jahr mein eigener Süße-Leckereien-Produktions-Rekord hitverdächtig aufgestellt. Ich habe zwar immer schon gern gebacken und auch gekocht, so viele Schlemmereien wie im Jahr 2012 wurden bisher jedoch noch nie von mir zusammengebraut. Und dass sich dann auch noch Menschen, die ich teilweise nicht einmal persönlich kenne, dass anschauen, hat mich in den letzten Wochen und Monaten sehr gefreut.

Vielen Dank an euch, meine lieben Leser, dass ihr in meinen ersten neun Monaten hier auf Coli`s Kitchen vorbeigeklickt, innegehalten, gefragt, angeregt und einfach für ein ständiges Feedback gesorgt habt! 

Es ist so schön, über diesen Weg zu sehen, dass es noch mehr Backverliebte gibt - und dass nicht nur in Deutschland:

Über 18.000 Klicks,
auf über 50 leckere Posts,
aus 10 verschiedenen Staaten, Ländern oder Gebieten, davon am häufigsten Deutschland, Österreich und USA,
die knapp 200 Kommentare mit lieben Worten, Anregungen, Fragen und Tipps hinterließen ...

.... das lässt mein Herzchen hüpfen und die Vorfreude auf ein wunderbares Jahr 2013 steigen!

Vielen Dank also an alle lieben bekannten und auch persönlich unbekannten Leser, die mir durch ihre Klicks und lieben Kommentare zeigen, dass gemeinsame Interessen soooooo schön sein können!

Vielen Dank an alle Törtchenverspeiser, Plätzchenkoster und Cupcakevernichter - insbesondere für euren Körpereinsatz ohne Rücksicht auf gefährliche Hüftpölsterchen!

Vielen Dank an alle, die gern ein wenig schauen und klicken kommen, meine Rezepte testen, meine kleinen Schusselvergesslichkeitsfehler aufdecken und immer wieder einen tollen Kommentar hinterlassen! 

Coli`s Kitchen ist nur durch eure rege Beteiligung das, was wir daraus machen!

Ich freue mich, wenn wir im Jahr 2013 saumäßig viele neue Rezepte entdecken und vor allem zahlreiche Törtchen bewundern können! 

Im neuen Jahr erlebt ihr mich also wieder an der Törtchenfront und ich freue mich, wenn auch ihr  dabei seid!


Habt den süßesten Rutsch aller Zeiten, einen supidupiguten Start ins neue Jahr und das Wichtigste überhaupt: Bleibt schön gesund, sodass es im neuen Jahr so lecker weitergehen kann, wie es aufhört!

Eure Jessi!


Sonntag, 23. Dezember 2012

Erst eins, dann zwei, dann drei, dann vier...

... schon steht das Christkind vor der Tür. Tatsächlich - morgen ist schon Heiligabend! Was habe ich im Advent in der kleinen ColiKüche gewerkelt, gebraut, gekostet und verpackt alles dem Weihnachtsmann übergeben. Aber war es nicht schön? Natürlich und noch schöner wird es morgen, wenn die Lieben die Päckchen auspacken und sich im besten Fall auch noch darüber freuen. 

Eine kleine Auszeit haben Herr S. und ich uns aber in dieser Zeit auch genommen. Vor genau einer Woche sind wir nach einem leckergemütlichem Frühstück aufgebrochen, um Glühwein zu schlürfen, gebrannte Mandeln zu knuspern und uns den Kerzenschein auf die Nasenspitze scheinen zu lassen.


Wo wir waren? In Quedlinburg! Dort gab es auch in diesem Jahr an drei Adventswochenenden einen ganz besonderen Weihnachtsmarkt. Den Advent in den Höfen gibt es nur in der Weltkulturerbestadt Quedlinburg und ich muss euch sagen, dort gehört er auch wirklich hin. Quedlinburg ist ein gaaanz zauberhaftes kleines Städtchen mit ca. 20.000 Einwohnern. Den besonderen Charme gewinnt es durch wunderhübsche und zahlreiche Fachwerkhäuser. 


Einquartiert hatten wir uns in einem wunderbar kuscheligen Hotel, von dem ich immer noch ganz hingerissen bin. Das im 17. Jahrhundert erbaute Fachwerkhaus wurde liebevoll saniert und mit vielen wunderschönen liebevollen Details versehen. So konnten wir uns inmitten von Holz, Lehmwänden und eines verspielt aber dennoch geradlinigen Einrichtungsstils rundum wohl fühlen. Das Hotel am Hoken sorgte also für ein Rundumkuscheligfeeling bei uns!


Da wir diese kleine Kurzreise nicht nur auf eigene Faust organisieren wollten, entschieden wir uns für ein besonderes Angebot des Hotels. Die sogenannte Sinnesreise durch den Advent beinhaltete neben einem Tag an dem Adventswochenende zum Advent in den Höfen, einer weiteren Übernachtung sowie einem Genießerfrühstück auch noch leckeres Weihnachtsgebäck auf dem Zimmer, ein Sektfrühstück am ersten Morgen, eine Stadtführung und ein 2-Gang-Menü in einem Restaurant am Markt. 

Nicht nur dass wir in einem wunderbaren Bett nächtigen, beim Frühstück mit aller erdenklicher Leckerschmeckerauswahl so richtig genießen konnten und uns im Hotel so richtig willkommen fühlten, gefiel uns die Stadterkundung mit einer sehr netten Stadtführerin ganz besonders. Eigentlich hatte ich mir davon nicht viel versprochen, da solche Veranstaltungen meist recht trocken einhergehen und einem massenweise Geschichtsdaten um die Ohren geschmissen werden, die ich mir gerade mal für die nächsten zweieinhalb Sekunden merke. Nicht so bei dieser Stadtführung! Ihr Lieben, wir haben sogar einiges gelernt und waren bestens unterhalten. 


Aber wir haben nicht nur einiges gelernt, sondern auch ein paar tolle Tipps bekommen. Einer davon führte uns in die Brauerei der Familie Lüdde und zu einem beliebten Lüdde Bräu "Pubarschknall" - einem tollen Malzbier! 

Auch sonst gibt es sehr viel Gastronomie in Quedlinburg, die wir jedoch recht wenig nutzten. Schließlich haben wir allerlei Weihnachtsleckereien genossen und konnten daher nicht wirklich viele Restaurants oder Cafès testen. Bestimmt werden wir Quedlinburg wieder einen Besuch abstatten und dafür dann ggf. ein wenig mehr Zeit haben.

Unseren letzten Kurzurlaubstag verbrachten wir allerdings nicht in Quedlinburg sondern hatten einen Ausflug auf den Brocken geplant. 

Mit der Brockenbahn und allem voran die wunderschöne Dampflok ging es dann  auf den Brocken. Während in unserem Startort Wernigerode nur ein paar Krümel Schnee zu finden waren, wurden es brockenaufwärts immer weißer. Dafür sorgte nicht nur der Dampf der trötenden und so wunderbar nostalgischen Dampflok sondern vielmehr die von Minute zu Minute steigenden Höhenmeter. Auf 1125 m angekommen konnten wir zwar die Hand vor Augen nicht mehr sehen, dafür aber mächtig viel weiß. Wenn das mal nicht trendy ist ... ! 


Vielleicht könnt auch ihr ein wunderhübsch weißes Weihnachtsfest genießen. Aber egal ob weiße Weihnacht oder nicht: 

Ich wünsche euch ein wunderbares Weihnachtsfest im Kreise eurer Lieben mit vielen schönen Momenten und natürlich ausreichend Zeit zum Genießen!

Eure Jessi!

Donnerstag, 20. Dezember 2012

Das wird ein Fest - Baumkuchen, Lebkuchenkugeln und Lebkuchen vom Dorfe

... versammeln sich in so einigen Blechdosen im meiner Vorratskammer und trollen sich auf meinem jährlichen Weihnachtsplätzchenteller. Und natürlich weiß ich auch, dass ich euch noch drei Rezepte schuldig bin. Da der Countdown für Heiligabend und die anschließenden Festtage nun so richtig in Schwung kommt und die Feiertage schon direkt vor der Tür stehen, gibt es heute also die letzten Plätzchenrezepte in diesem Jahr für euch.


Los geht es nun also mit dem Rezept für sagenhaft leckersaftige

Lebkuchen vom Dorfe

Zutaten:

300 g brauner Zucker
5 Eier
60 g fein geriebene Zartbitterschokolade
250 g gem. Mandeln
250 g Haselnüsse
1/2 TL gem. Nelken
2 TL Zimt
ca. 40 Backoblaten (7 cm Durchmesser)

Zubereitung:

Die Eier mit dem Zucker schaumig schlagen. Anschließend die geriebene Schokolade sowie die Mandeln, Nüsse und Gewürze unterheben. Nun ca. 1 EL Teig auf eine Oblate geben und mit einem Messer glatt streichen. Da mein Teig ziemlich klebte, habe ich das Messer etwas angefeuchtet. 
Nun die Lebkuchen bei 150 Grad Ober-/Unterhitze oder 130 Grad Umluft für ca. 20 Minuten backen. Nach dieser Zeit die Lebkuchen auf einem Kuchengitter vollständig auskühlen lassen und erst dann in verschließbare Dosen oder Gläser zum Aufbewahren füllen. Haltbar sind sie ca. 4 - 5 Wochen, allerdings schmecken sie in den ersten Tagen besonders gut, da sie noch richtig saftig sind. 


Dieses wunderbare Lebkuchenrezept habe ich aus dem wunderhübschen Buch "Bald ist Weihnachten" von Regine Stroner. Allerdings habe ich es etwas abgewandelt und für mich mein Lieblingslebkuchenrezept damit gefunden.


Auch die nächste Rezeptidee stammt aus diesem Buch. Dabei muss ich sagen, dass sich alle Rezepte zu  Baumkuchen, welche ich recherchiert habe, sehr ähneln. Sowohl das Internet als auch einige Bücher haben ähnliche Rezepte für diesen tollen aber doch etwas aufwendigen Kuchen. Daher ist es wohl keine außergewöhnliche Köstlichkeit, was den Leckerfaktor jedoch nicht schmälert.  Allerdings habe ich auch dieses Rezept nach meinem Geschmack abgeändert. Weiter geht es für euch also mit dem Rezept für die 

Baumkuchenspitzen

Zutaten:

250 g sehr weiche Butter
200 g Marzipanrohmasse 
130 g Zucker
2 Pck. Vanillezucker
1 Prise Salz
5 Eier
125 g Speisestärke
125 g Mehl
2 TL Zimt
10 EL Orangenlikör (z. B. Grand Marnier)
400 g Zartbitterkuvertüre
100 g gehackte Pistazienkerne

Zubereitung:

Die Marzipanrohmasse in kleine Stücke "rupfen" und mit der Butter in einem Topf erwärmen, bis eine zahflüssige, weiche Konsistenz entsteht. Bitte auf keinen Fall kochen! Danach abkühlen lassen und mit der Küchenmaschine cremig bzw. schaumig aufschlagen. Anschließend Zucker, Vanillezucker, Salz und Eier zufügen und zu einer schönen Creme schlagen. Nun Speisestärke, Zimt und Mehl über die Masse sieben und sorgfältig unterheben. Den Backofen auf 250 Grad Ober-/Unterhitze, 230 Grad Umluft oder die höchste Grillstufe vorheizen. Ich hatte mich für die Umluftvariante entschieden. 
Eine 24 cm-Durchmesser Springform fetten und mit Backpapier auslegen. Nun 2 EL Teig einfüllen, glatt streichen und für ca. 3 - 5 Minuten hellbraun backen. Danach die nächste Schicht Teig darauf geben und erneut backen. So weiter verfahren, bis der Teig aufgebraucht ist. Den noch heißen Kuchen mit Zahnstochern mehrfach einstechen und den Orangenlikör über den Kuchen in die Löcher fließen lassen. Den vollständig erkalteten Kuchen könnt ihr nun in 2 x 2 cm große Stücke schneiden, mit der geschmolzenen Kuvertüre überziehen und mit gehackten Pistazienkernen verzieren.
Sollte der Rand des Baumkuchen etwas zu dunkel geworden sein, schneidet ihn vorher einfach ab.




 Und als Letztes möchte ich euch meinen absoluten Favoriten vorstellen: Die Lebkuchenkugeln! Wer schon immer gern Dominosteine verspeist hat, wird diese kleinen Leckerbissen lieben. Zwar sind sie nicht wie Dominosteine hergestellt, der Geschmack ähnelt allerdings sehr. Das Rezept bekommt ihr also nun hier:

Lebkuchenkugeln

Zutaten:

300 g - 400 g Schokokuchen (z. B. dieser oder dieser oder den, welchen ihr am liebsten mögt)
4 - 5 gehäufte EL schwarze Johannisbeermarmelade
2 EL Lebkuchengewürz
250 g Zartbitterkuvertüre
Zuckerperlen etc. nach Belieben zum Verzieren

Zubereitung:

Den Schokokuchen gut zerbröseln und mit dem Lebkuchengewürz sowie der Marmelade gut mit den Händen vermengen. Es müssen sich gut kleine Bälle (ca. 2 - 3 cm Durchmesser) formen lassen. Diese auf einen Teller oder ein Brett für eine Stunde in den Tiefkühler stellen. Kurz bevor die Kugeln herausgenommen werden, die Kuvertüre hacken und über einem Wasserbad schmelzen. Anschließend die Kugeln damit glasieren und auf Backpapier zum Trocknen legen. Sofern die Kugeln noch verziert werden sollen, dies sofort tun, da die Schokolade sehr schnell fest wird.

Als Handmodel konnte ich Herrn S. verpflichten ;o)

Diese wunderbaren Lebkuchenkugeln können auch als Cake Pops (Kuchen am Stiel) verwendet werden. Für eine meiner diesjährigen Weihnachtsfeiern habe ich diese Gelegenheit sofort genutzt und die Lebkuchenkugeln als Cake Pops hergestellt. Dafür verfahrt ihr bis zum Schmelzen der Schokolade wie oben beschrieben. Ihr benötigt für Cake Pops allerdings noch Stiele. Hierfür könnt ihr auch Schaschlikholzstäbchen oder aber extra für Cake Pops vorgesehene Stiele nehmen (gibt es mittlerweile im Internet oder auch in so einigen Läden wie z. B. Xenos). Diese Stäbe taucht ihr ca. 0,5 cm in die heiße Kuvertüre und steckt sie in eine der Kugeln. Diese müssen nun noch für eine Viertelstunde kühlen, bevor auch die Cake Pops mit Kuvertüre überzogen werden können. Die Cake Pops trocknet ihr am besten, ohne sie auf Backpapier zu legen. Ihr könnt sie z. B. ganz prima in Steckmasse für Trockenblumen stecken. 

 Und damit ihr auch noch wisst, wo man tolles Verpackungsmaterial kaufen kann, gibt es die Info dafür  jetzt noch für euch!



weißer Becher: Casa di Falcone
weiße Plätzchentüte: Depot
Klarsichtbeutel: Duni Werksverkauf
rot-weiß gestreifter Karton: Idee Creativmarkt
Maskingtape rote Stermchen: Nanu Nana
rote Filzelche zum Kleben: Rossmann Drogeriemarkt
personalisierte Aufkleber: Casa di Falcone
GlasHerzAnhänger "for you":Depot

Vielleicht ist der ein oder andere von euch ja noch auf der Suche nach so einigen Geschenk- oder Verpackungsideen und kann die Tipps gebrauchen. Für noch mehr Ideen schaut doch einfach mal auf dem Printerest von Post aus meiner Küche vorbei - da gibt es unzählige wunderbare Küchenschätze zu entdecken!

Eure Jessi!

Donnerstag, 13. Dezember 2012

Last Minute... I have wenig Zeit ... dum di dum ...!

Schwirren euch auch schon so einige Weihnachtslieder im Kopf herum oder habt ihr sie schon über? Ist euch schon einmal aufgefallen, dass man diese ganz prima für alle möglichen Alltagssituationen umdichten und somit erträglicher machen kann? Obwohl ich ja sagen muss, dass ich bis jetzt noch kein Weihnachtsliedchen über habe. Trotzdem gehöre ich auch zu denjenigen, die falsch verstandene Liedtexte oder umgedichtete Lieder noch viel schlechter aus dem Gedächtnis bekommen und dann stundenlang mit einem Ohrwurm durch die Gegend schwirren (sicher erinnert ihr euch an Agathe Bauer?!). Das kann in manchen Fällen dann doch mal nerven ... 

Bild von hier
Nun aber mal wieder zu den wichtigen Themen so kurz vorm Fest des Jahres. Habt ihr schon alle Geschenke für eure Lieben zusammengesucht, bestellt und gebastelt? Ja? Also ich nicht und ich muss zugeben, in diesem Jahr bin ich in manchen Fällen etwas ratlos. Für Geschenke aus der Küche habe ich jedoch wahnsinnig viele Ideen, die ich gar nicht alle umsetzen kann. Wenn mir also nichts einfällt, gibt`s dieses Jahr noch mehr Leckereien als sowieso schon geplant. Und damit ich diese auch noch rechtzeitig umsetzen kann, muss die Herstellung flott und einfach sein. Die liebe Maria von Ich bin dann mal kurz in der Küche spricht da so einigen von uns aus der Seele und ist in einer BlogAktion auf der Suche nach Last-Minute-Geschenken aus der Küche.


Daher lasse ich es mir nicht nehmen,  euch in diesem Sinne eine schnelle und vor allem superleckere DIY-Mischung (DIY = DO IT YOURSELF) im Rahmen dieser Aktion vorzustellen. Auf dem Bild oben könnt ihr sie schon erspähen: DIE leckerste Linsen-Curry-Suppe mit feiner Zimtnote aller Zeiten.

Linsen-Curry-Suppen-Mischung zum Verschenken

Ihr braucht:

300 g rote Linsen
150 g Belugalinsen
5 getrocknete Tomaten
2 TL Kurkumapulver
3 TL Currypulver
1/2 TL Zimtpulver
2 TL weißer Pfeffer (Pulver)
1 kleines Lorbeerblatt

1 Bügelglas (600 ml)
Schleifenband
Etikett/Postkarte o. A. zum Beschriften mit Rezept



So geht`s: 

Das Bügelglas mit einer Hand schräg halten und mit der anderen Hand die Linsen abwechselnd einfüllen, sodass ein schönes Wellenmuster entsteht. Die Gewürze in eine kleine Tüte füllen und gut verschließen. Diese zusammen mit den Tomaten und dem Lorbeerblatt auf die Linsen legen und das Glas gut verschließen. An das Glas hängt ihr folgendes Rezept:

Linsen-Curry-Suppe mit feiner Zimtnote

Bitte noch frisch dazugeben:

4 EL neutrales Öl (z. B. Rapsöl)
2 Knoblauchzehen
1 Brühwürfel Gemüsebrühe 
2 rote Zwiebeln
Salz nach Geschmack
optional: eine kleine Chilischote

Zubereitung:

Den Knoblauch und die Zwiebeln schälen, zusammen mit den getrockneten Tomaten und ggf. der Chilischote in feine Würfel schneiden. Das Öl in einem Topf erhitzen und Zwiebeln und Knoblauch darin glasig dünsten. Anschließend Tomaten (sowie Chili) und Gewürzmischung für ca. 1 Minute mit dünsten. Die Lorbeerblätter und die Linsen hinzugeben und mit 1,5 Liter Wasser ablöschen und aufkochen lassen. Den Brühwürfel hinzugeben und bei geschlossenen Deckel für ca. 15 - 20 Minuten auf kleiner Flamme kochen lassen. Abschließend noch mit Salz abschmecken. 


Diese Suppenmischung ist gut verschlossen an einem kühlen Ort ca. 1/4 Jahr haltbar und macht 4 - 6 Personen so richtig satt. 


Besonders in den Wintermonaten ist dieser Suppenmix eine tolle Geschenkidee. Wer freut sich nicht, wenn er von einem schönen Winterspaziergang nach Hause kommt und sich ganz flott ein Süppchen zaubern kann und schnell wieder warme Füße bekommt. Na klar, jeder! Sogar die, die sonst eigentlich gar keine Linsen mögen. Besonders Belugalinsen sind so schön fein im Geschmack, nennt man sie ja nicht umsonst den Kaviar unter den Linsen. Kaufen könnt ihr diese besonderen Linsen übrigens unter anderem in Reformhäusern oder Drogerien.


Da ja nun für den ein oder anderen die Grübelei über ein nettes Weihnachts- oder Wichtelgeschenk erledigt sein dürfte, könnt ihr euch also mehr auf tolle Weihnachtsmarktbesuche, lustige Rodelfahrten oder einfach nette Kafferunden mit euren Lieben konzentrieren. Dafür wünsche ich euch viel Spaß und verabschiede mich bis zum nächsten Post!

Eure Jessi!


Dienstag, 11. Dezember 2012

Klassische Lebkuchen und schon wird´s hübsch auf dem Plätzchenteller

So ihr Lieben, heute gibt es das nächste Rezept aus meinem weihnachtlichen Plätzchenbackmarathon für euch. In diesem Jahr habe ich - man mag es kaum glauben - das erste Mal Lebkuchen gebacken. Keine Ahnung, weshalb ich mich all die Jahre vorher nicht daran getraut habe, aber es ist eben so. Umso überraschter war ich, wie ruckizucki diese Geschmacksbömbchen zusammengerührt und gebacken sind. 


Allerdings kann man nicht allzu ungeduldig sein, denn ein wenig Ruhezeit braucht der Teig schon, bevor er ausgestochen und gebacken werden kann. Wenn man diese Geduld aber aufbringt, dann wird man mächtig belohnt. Ich muss euch sagen, ich hatte wirklich noch nie so einen herzensguten Teig zwischen den Händen - ein wahres Träumchen. Warum? Ja weil er völlig unkompliziert und nicht ein bisschen zickig war, wie man es von anderen Plätzchenteigen kennt, die einem nur beim Anschauen zerbröseln, die Finger, Haare oder andere Sachen mit ihrer Klebeigenschaft in Bedrängnis bringen oder gar noch Tage später in irgendwelchen Ritzen klebend auftauchen und man sich wundert, warum man diese nicht bei den letzten drei Grundküchenreinigungen entdeckt hat. Neeeein ... dieser Lebkuchenteig ist wirklich anständig - ja, geradezu fromm.

Seinen Auftritt hat sich dieses Lebkuchenrezept also durchaus verdient. Deshalb heißt es nun: Bühne frei Kartoffelbrei für ein wunderbares Rezeptchen!

Klassische Lebkuchen

Zutaten:

150 g Butter
180 g brauner Zucker (Rohrohrzucker z. B. von Alnatura)
250 g Honig 
500 g Mehl
1 gestr. TL Pottasche
1 gestr. EL Lebkuchengewürz
2 EL (Back-) Kakao
abger. Schale einer Zitrone (Bio-Qualität)
1 Ei

Zubereitung:

Den Honig, Zucker und Butter in einem Topf erhitzen (aber nicht kochen) und dabei ständig rühren. Die Zuckerkristalle müssen sich vollständig aufgelöst haben. Anschließend die Masse leicht auskühlen lassen und in eine Rührschüssel umfüllen. In diese Schüssel Mehl, Kakao, Zitronenschale, Ei und Lebkuchengewürz dazugeben und unterrühren. Die Pottasche in 2 EL kaltem Wasser auflösen und zur Lebkuchenmasse geben. Den Teig mit einem Knethaken schön geschmeidig kneten und ggf. noch etwas Mehl hinzugeben, sollte der Teig zu klebrig sein. Den Lebkuchenteig in Frischhaltefolie einwickeln und 24 Stunden an einem kühlen Ort (z. B. Kühlschrank, Keller) ruhen lassen.

Am nächsten Tag ausrollen (ca. 0,5 cm), ausstechen und ggf. noch mit blanchierten Mandeln dekorieren. Anschließend bei 180 Grad Ober-/Unterhitze auf mittlerer Einschubhöhe oder 160 Grad Umluft auf einem mit Backpapier belegten Blech für ca. 15 Minuten backen. 

Darf ich vorstellen? Das ist Edgar, Edgar der Elch! Bevor er zu mir kam, wohnte er im Rewe-Backförmchen-Regal,  woher er auch seinen Namen hat ....! Ist er nicht süß?!
Sobald die Lebkuchen ausgekühlt sind, können diese verziert werden. Ich habe mich für Royal Icing entschieden. Nachdem ich bereits einen missglückten Herstellungsversuch bei anderen Plätzchen hinter mir hatte, war ich aber etwas skeptisch, ob das wirklich die beste Idee ist. Allerdings sehen Lebkuchen mit einem tollen Icingrand nun einmal ganz entzückend aus ... Außerdem kann ich solche Versuche nicht einfach unter "Hat nicht geklappt, versuche ich nicht mehr!" ablegen. Der Ehrgeiz hat mich also gepackt und wie ihr seht, war ich dann doch erfolgreich. 

Das Icingrezept gibt es für euch natürlich auch noch:

Royal Icing

Zutaten:

1 kaltes, möglichst frisches Eiweiß
1 klitzekleine Prise Salz
180 - 250 g gesiebter Puderzucker

Zubereitung:

Das Salz in das Eiweiß rieseln und anschließend dieses solange mit dem Rührgerät oder alternativ mit der Küchenmaschine schlagen, bis der Eischnee fast steif ist. Dann nach und nach den Puderzucker einrieseln lassen und fleißig weiterschlagen. Je nachdem, welche Konsistenz euer Icing haben soll, gebt ihr Puderzucker hinzu. Soll es nicht so steif und fest werden, nehmt ihr weniger Puderzucker. Soll es schön fest werden und nicht über die Plätzchen/Lebkuchen laufen, dann gebt mehr 200 g oder mehr Puderzucker hinzu. Ihr müsst den Eischnee solange schlagen, bis ihr schöne Spitzen beim Herausziehen des Rührers sehen könnt. 

Da es bei mir auch nicht beim ersten Mal geklappt hat, habt ruhig Mut und probiert es aus. Hier macht mal wieder Übung den Meister und wenn es beim ersten Mal nicht gleich klappt, dann eben beim zweiten Mal.


Für das Spritzen des Royal Icing hatte ich mir schon vor einiger Zeit einige Spritztüllen bestellt (schaut doch mal hier). Als Spritztüten verwende ich sogenannte Einmal-Spritzbeutel, welche nach gründlicher Reinigung (auch im Geschirrspüler) mehrfach verwendet werden können.


Das nächste Plätzchenrezept gibt es in der nächsten Woche für euch. Im nächsten Post bekommt ihr erst einmal einen kleinen Tipp, was ihr für eure Liebsten unters Bäumchen packen... ääähhm ich meinte: Was ihr dem Weihnachtsmann zuflüstern könnt ;o)!

Bis dahin wünsche ich euch eine schöne Zeit und freue mich, wenn wir uns ganz bald wieder lesen!

Eure Jessi!




Freitag, 7. Dezember 2012

Spekulatius - hat das was mit Speck zu tun?

Nach der prallen Adventszeit könnte man sich das schon mal fragen, oder? Hier ein Plätzchen, da ein Stück Stollen und mal wieder hier ein hübscher Macaron. Ja ja, die Adventszeit ist sehr verführerisch, vor allem wenn man es sich bei gefühlt sibirischen Temperaturen so schön gemütlich auf der Couch machen kann. Dazu gehört für viele nun mal auch eine kleine Leckerei. 


Ganz sicher auch für mich. Allerdings backe ich viel lieber, um diese Sachen dann unter meine Lieben zu bringen. Es ist doch toll, wenn man ein schön geschnürtes Päckchen zu einer Feier oder einfach mal so übergeben kann. Und das Backen dieser Leckereien ist gerade zur derzeitigen Jahreszeit eine wirklich schöne und entspannende Sache. Natürlich wird nicht alles verschenkt ... versteht sich ;o)


Heute habe ich ein besonderes leckeres und supidupi schnelles Plätzchenrezept für euch. Nicht, dass die anderen Plätzchen nicht auch lecker wären. Diese Plätzchen habe ich bereits im letzten Jahr gebacken. Weil sie so schnell aufgefuttert waren und sie jeder toll fand, standen sie natürlich auch in diesem Jahr auf meiner Backliste. Gemeint sind die Spekulatiuskullern mit Cranberrys. Besonders durch diese tollen getrockneten Beeren werden die Plätzchen sooo schön fruchtig und bleiben aber trotzdem durch die Spekulatiusnote weihnachtlich. Im Herbst habe ich selbst noch zwei Sträucher Cranberrys gepflanzt und hoffe, im nächsten Jahr eigene rote Beeren zu ernten. Obwohl ich meine deutschen Früchte dann eigentlich als großfrüchtige Moosbeeren, Kranbeeren oder auch Kranichbeeren (weil die Staubfäden der Beeren wie ein Kranichschnabel aussehen) bezeichnen müsste. Sie wachsen ja schließlich auf deutschem Boden.


Unabhängig von den unzähligen Beerennamen gibt´s für euch jetzt erst einmal das Rezept:

Spekulatiuskullern mit Cranberrys

Zutaten

200 g Mehl
1 Msp Backpulver
75 g gem. blanchierte Mandeln 
75 g weiche Butter
100 g Zucker
2 Pck Vanillezucker
4 TL Spekulatiusgewürz
1 Prise Salz
1 Ei
1 EL Schmand oder Saure Sahne
60 g getrocknete Cranberrys (gehackt)

Zubereitung

Butter, Zucker, Vanillezucker, Spekulatiusgewürz und Salz cremig rühren. Anschließend das Ei darunterrühren. Nun Mehl, Backpulver und Mandeln mischen und unter die Butter-Ei-Masse rühren. Abschließend den Schmand hinzugeben und alles zu einem glatten Teig rühren. Vom Teig nun kleine (ca. 2 - 3 cm) Häufchen abnehmen und in der Hand zu Kugeln rollen, auf ein Blech mit Backpapier legen und ein paar Cranberrystückchen daraufgeben. Diese ggf. noch leicht andrücken.  Wenn ihr größere Plätzchen backen möchtet, rollt ihr einfach größere Kullern oder stecht Masse mit zwei Löffeln ab. Gebacken werden die Plätzchen bei 175 Grad Ober-/Unterhitze auf mittlerer Einschubhöhe oder 150 Grad Umluft für ca. 15 - 20 Minuten. 


Da für dieses Rezept keine Kühl- oder Ruhezeit für den Teig notwendig ist, sind die Plätzchen auch bei wenig Zeit schnell gemacht. Bei richtiger Lagerung (z. B. in einer geschlossenen Blechdose an einem kühlen Ort) halten sich die Plätzchen einige Wochen. Natürlich gilt auch hier wieder: Wenn sie nicht vorher schon verspeist werden ;o)


Habt ein zauberhaftes zweites Adventswochenende und macht es euch kuschelig! Ich freue mich, wenn wir uns zum nächsten Rezept wieder lesen!

Eure Jessi!

Mittwoch, 5. Dezember 2012

Anisplätzchen - so frisch schmeckt Weihnachten

So ihr Lieben, heute geht es weiter mit dem nächsten Weihnachtsplätzchenrezept. Auch diese Plätzchen waren dieses Jahr das erste Mal auf meiner Backliste und haben meinen Leckertest mit Bestnote bestanden. Ganz unscheinbar kommen sie daher und sind dabei eine richtige kleine Geschmacksexplosion. 


Wie man dem Namen schon entnehmen kann, ist die Hauptzutat Anis. Aber nicht - wie häufig verwendet - Anis in Pulverform, sondern die vollwertigen Annissamen geben diesen kleinen Leckerbissen DEN Geschmack, der sie ausmacht. Das sorgt für einen wirklich intensiven und frischen Geschmack.


Eigentlich habe ich immer gedacht, es gibt nur zwei Sorten Menschen, wenn es um Anis geht. Die einen, die Anis mögen und sicherlich auch sehr gern den berühmten Schnaps mit dieser Zutat täglich ertragen könnten. Und natürlich die anderen, die schon beim Geruch dieses Gewürzes grün anlaufen und das Weite suchen. Oder kennt ihr jemanden, der etwa sagt: "Ach Anis, mmmh, ja ... kann man mal essen/trinken ...."?

Aaaaber, das könnte sich gerade mit diesen Leckerschmeckerplätzchen ändern. Sogar mein lieber Herr S., der wirklich zu der zweiten Gruppe zu zählen ist, verspeist diese Plätzchen mit einem wohligen Grinsen und lässt mich schon mal wissen, dass sie lecker sind. Daher: Alle Anti-Anis` - es gibt auch leckere Sachen mit diesen Samen. Mich brauchen diese Plätzchen nicht überzeugen, denn ich bin ein echter Anisfan und mag alle Sachen, die damit gewürzt sind.

Hier seht ihr auch Sternanis ... das ist nicht das Gleiche wie Anissamen!
Nun aber mal zu dem Rezept. Schließlich wollt ihr die Plätzchen sicher auch mal testen:

Anisplätzchen

Zutaten:

100 g weiche Butter
65 g Zucker
1 großes Ei (Zimmertemperatur), verquirlt
165 g Mehl (am besten helles Dinkelmehl)
2 TL Anissamen
1 EL brauner Zucker

Zubereitung:

Butter und Zucker mit der Küchenmaschine schaumig aufschlagen, bis eine weiße, luftige Masse entstanden ist (ca. 5 - 7 Minuten). Das Ei gut unterrühren und anschließend mit einem Teigschaber das Mehl zügig unter die Buttercreme heben (nicht zu lange!). Nun den Teig in eine Spritztülle geben (gezackte Tülle) und ca. 3 cm kleine Rosetten auf ein mit Backpapier belegtes Blech spritzen.  Das nennt man auch dressieren. Sobald ihr alle Rosetten gespritzt habt, die Zucker-Anissamen-Mischung gleichmäßig über die Plätzchen streuen und diese anschließend bei 150 Grad Umluft für ca. 15 min goldgelb backen.


Auch dieses Rezept stammt aus dem Buch "Plätzchen-Schule" von Matthias Ludwigs und wird ganz sicher im nächsten Jahr wieder von mir gebacken.

Am Freitag gibt es dann die nächsten Plätzchenrezepte für euch. Bis dahin wünsche ich euch eine schöne Zeit!

Eure Jessi!

Dienstag, 4. Dezember 2012

Würzige Macis-Stangen erobern den Plätzchenteller

Vorgestern habe ich euch ja bereits den Inhalt meines Weihnachtspäckchens an meine Tauschpartnerin Susanne in der vierten Küchensause gezeigt (hier noch mal schauen). Nun geht es daran, euch auch die Rezepte der sieben Leckereien zu verraten. Los geht es heute mit recht außergewöhnlichen und leckerwürzigen Plätzchen. Genau ... ich meine die Macis-Stangen.


Macis ist die Muskatblüte und wird in manchen Rezepten der Weihnachtsbäckerei verwendet. Allerdings ist es keine Standardzutat wie z. b. Gewürznelken oder Zimt. Trotzdem ist Macis nicht zu verachten, wenn es darum geht, den Plätzchen den richtigen Pfiff zu geben. Geschmacklich erinnert es mich an die Muskatnuss, welche viel bekannter ist und dadurch auch häufiger in der Rührschüssel oder im Kochtopf landet.


Entdeckt habe ich das wunderbare Rezept in der neuen "LandFRISCH", welche eine Reihe an ganz besonderen Plätzchen vorstellten. Aufgespürt hat die Zeitschrift diese Rezepte im Buch "Plätzchen-Schule" von Matthias Ludwig. Dieses Buch steht daher ganz oben auf meiner Haben-will-Liste.


Und damit auch ihr in den vorweihnachtlichen Genuss kommt, habe ich hier nun das Rezept für euch:

Macis-Stangen

Zutaten:

100 g brauner Zucker
85 g weiche Butter
1 Eigelb
1 EL Milch
165 g Mehl
90 g ungeschälte Mandeln
1 Msp. Natron
1/2 TL gem. Macis

Zubereitung:

Mit dem Rührgerät Zucker, Butter, Eigelb und Milch glatt rühren. Danach die übrigen Zutaten zu einem glatten Teig rühren. Den Teig nun in zwei Portionen teilen und jeweils zu rechteckigen Balken formen und auf ein Brett legen. Beide Balken für ca. 1 Stunde im Tiefkühler frieren. Anschließend herausnehmen und mit einem scharfen Messer die noch gefrorenen Balken in schmale Scheiben schneiden. Achtung: Die Stangen brechen leicht, daher nicht zu dünn schneiden. Im Backofen auf mittlerer Schiene für ca. 15 Minuten bei 160 Grad Umluft goldgelb backen und danach gut auskühlen lassen.


Die knusprigen Plätzchen lassen sich gut in Gläsern oder Blechdosen aufbewahren und halten gut verschlossen bis zu 4 Wochen, wenn sie vorher noch nicht aufgefuttert wurden.


Das nächste Plätzchenrezept gibt es dann morgen für euch. Habt noch einen schönen Abend!

Eure Jessi!

Sonntag, 2. Dezember 2012

Weihnachtsleckereien on Tour ...

Und zwar nicht nur aus Coli`s Kitchen, sondern bei der vierten Tauschrunde der drei Mädels von der Post  Post aus meiner Küche schickt gefühlt halb Deutschland viele, viele Weihnachtsleckereien durchs Land. Ach was sage ich da, nicht nur Deutschland sorgt für eine super Statistik, wenn es um die Erhaltung der Arbeitsplätze der Deutschen Post und gefüllte Adventsteller der Bevölkerung geht! Nein, halb Europa begibt sich mittlerweile rund alle zwei Monate in die Küche, um für die Tauschpartner haufenweise Leckereien zu produzieren.


Ihr Lieben, ist das nicht eine ganz wunderbare Entwicklung? Mittlerweile ist es chick und voll im Trend, sich Back- und Kochbücher zu gönnen. Wenn ich daran denke, ich hätte mich in der 8. Klasse zu meiner damals schon stark ausgeprägten Leidenschaft für all diese schönen Dinge und Leckereien mit anderen Gleichaltrigen unterhalten wollen ... herjeh ... ich hätte einen dicken "UNCOOL- und TOOOTAL OUT-STEMPEL" auf die Stirn bekommen. ;o) Umso schöner, dass diese Zeiten der Vergangenheit angehören!

Baumkuchenspitzen und Lebkuchenkugeln

Diese vierte Tauschrunde hat mir nun besonders viel Spaß bereitet. Nicht nur, dass ich eine sooo liebe Tauschpartnerin - nämlich die liebe Susanne aus Berlin (schaut doch mal hier) - zugelost bekommen habe. Auch ist für mich die Advents- und Weihnachtszeit irgendwie die tollste Zeit, um zu backen. Überall schnuppert es sooo verführerisch, es ist wahnsinnig kuschelig und sogar Menschen, die sonst nicht der Süßkramlust erliegen, sieht man zum Plätzchenteller greifen. 

Klassische Lebkuchen

Dieses Mal habe ich mich entschieden, nur süße Leckereien zu versenden und dafür gleich ein paar neue Plätzchenrezepte zu probieren. Zwar habe ich jedes Jahr meine Lieblingsplätzchen auf der Back-Liste, backe aber auch immer Plätzchen, die ich noch nicht kenne (sonst wird es ja langweilig). 

Anisplätzchen

Macis-Stangen

Spekulatiuskullern mit Cranberrys

Meine liebe Tauschpartnerin Susanne konnte sich über sieben verschiedene Leckereien und ein wenig Deko freuen. Und nicht nur Susanne bekam ein Päckchen, sondern auch Sarah, die Gewinnerin meines Gewinnspiels im November. Tja, und da ich schon beim Einpacken war, habe ich ein weiteres Päckchen für eine liebe Freundin zusammengestellt, die uns vor einiger Zeit bei einem kleinen Urlaubsdurcheinander so lieb geholfen hatte.

Alle drei Mädels konnten sich also über folgende Weihnachtsleckereien freuen:


Außerdem gab es noch goldene Tannenzapfen für die Weihnachtsdeko. Diese habe ich bereits letztes Jahr im Wald gesammelt, gut trocknen lassen und in der letzten Woche in einem Gold-Bronze-Farbton an der frischen Luft lackiert.


Die Rezepte für diese süßen Weihnachtssünden sowie die Bezugsquellen für mein Verpackungsmaterial verrate ich euch ab der nächsten Woche. Für heute wünsche ich euch noch einen schönen Tag und freue mich schon, wenn wir uns bald wiederlesen. Bis dahin wünsche ich euch noch einen schönen ersten Advent ... vielleicht schneit es ja bei euch auch so fleißig, wie bei uns!

Eure Jessi!



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