Donnerstag, 22. August 2013

Summer Sweet Table - Zitronencupcakes mit Baiserhaube und Zitronen-Mini-Gugl

Letzte Woche habe ich euch ja meinen kleinen feinen Summer Sweet Table unserer Gartenfete vorgestellt. Heute gibt es für euch nach der Erdbeermilch nun die nächsten Rezepte - und zwar die Zitronigen.


Für das Süße Buffet hatte ich zwei unterschiedliche Cupcakes vorbereitet. Die Rezepte stammen aus meinem Buch der Hummingbird Bakery "Süße Sünden". Ich habe diese aber noch ein wenig an meine Vorlieben angepasst, z. B. die Zuckerangaben nach unten korrigiert. Beide Rezepte waren super einfach umzusetzen und alle Zutaten konnten ohne Probleme besorgt werden (ich hatte sogar alles schon daheim parat). Nach dem Backen war der Teig fluffig und genauch richtig, um ein schönes Frosting bzw. das Baiser aufzuspritzen.


Los geht es mit dem Rezept für die Zitronencupcakes (ca. 12 Stück) mit Baiserhaube:

Zutaten Teig:
80 g weiche Butter
230 g Zucker
240 g Mehl, gesiebt
1 EL Backpulver
1/4 TL Salz
1 TL Zitronenaroma oder abgeriebene Zitronenschale (Bio-Zitrone)
2 Eier (Größe M)
240 ml Milch

Zubereitung Teig:
Den Backofen schon einmal auf 190 Grad Ober-/Unterhitze oder 170 Grad Umluft vorheizen sowie das Muffinblech mit Förmchen auslegen. 
Die schönen weißen Cups habe ich übrigens von hier. Sie sind innen beschichtet, extra stabil und lassen sich prima händeln. 
Die weiche Butter mit Zucker, Mehl, Backpulver, Salz und Zitronenaroma mit der Küchenmaschine oder dem Handrührgerät auf niedriger Stufe zu einem krümeligen Teig verrühren. Die Eier mit der Milch verquirlen und in einem Strahl beim Rühren zum Teig geben. Nun alles zu einem glatten Teig verrühren. Den Teig in die Muffinförmchen geben und auf mittlerer Schiene für ca. 18 - 20 Minuten backen, bis die Oberfläche der Muffins bei sanften Druck zurückfedert oder kein Teig mehr an einem hineingestochenen Holzstab mehr klebt (Stäbchentest). Die Muffins auf einem Kuchengitter vollständig auskühlen lassen.


Zutaten Füllung und Baiserhaube:
200 g Zucker
4 Eiweiß
ca. 70 g Lemoncurd (1 TL pro Cupcake)

Zubereitung Füllung:
Bei jedem Muffin mit einem Messer oder am besten einem runden Ausstecher bis kurz vor dem Boden in der Mitte Teig herausstechen. Einen Löffel Lemoncurd hineingeben und ein kleines Stück des ausgestochenen Teiges wieder daraufsetzen - im besten Fall die Decke.


Zubereitung Baisermasse:
Das Eiweiß vom Eigelb trennen und kurz zur Seite stellen. Den Zucker mit 150 ml Wasser in einem Topf aufkochen und ca. 15 Minuten richtig einkochen lassen. Währenddessen das Eiweiß leicht schlagen, es soll jedoch noch nicht steif werden. Sobald der Zucker schön eingekocht ist (Test: Mit einem Löffel einen Tropfen in Eiswasser geben, es sollte sich sofort eine kleine weiche Kugel daraus formen, die sich flach drücken lässt.), ihn langsam in dünnem Strahl zu dem Eiweiß während des Schlages laufen lassen. Aber Achtung! Der Zucker ist sehr, sehr heiß. Achtet also darauf, dass ihr damit keinen Körperkontakt bekommt - das gibt fiese Verbrennungen! Nun den Eischnee bei hoher Geschwindigkeit schön steif und glänzend aufschlagen. Das dauert ca. 5 Minuten bei einer guten Küchenmaschine.

Abschließend das Baiser mit einem Esslöffel auf die Muffins geben und schön kleine Spitzen ziehen. Dieses dann mit dem Flambierbrenner schön braun färben. Solltet ihr kein so tolles kleines Gerät besitzen, könnt ihr die Cupcakes auch noch einem kurz unter den heißen Backofengrill stellen. Dabei am besten die Backofentür offen lassen.


Gerade dieser zitronige Teig, die fruchtige Lemoncurd-Füllung und die süße Baisermasse machen die Zitronencupcakes zu einer sommerlichen Variante für die Kaffeetafel. Den Naschtest haben sie also bestanden und wandern ganz sicher wieder auf eine ToDoListe für einen Sweet Table. Da es allerdings nicht die einzigen Leckereien auf meinem Sweet Table waren, habe ich nicht das volle Rezept für die Cupcakes verbacken. 

Seit einiger Zeit bin nämlich auch ich Besitzerin einer Silikon-Mini-Gugl-Form. Die erste Ladung kleiner Gugl hatte ich schon vor einiger Zeit gebacken und wurde eines besseren belehrt. Viele hatten bei der Kaufbewertung geschrieben, dass man die Silikonform trotzdem noch einfetten sollte, sonst kommt der Gugl nur zerkrümelt heraus. Darauf hatte ich mich nicht verlassen und natürlich nicht eingefettet .... schließlich muss ich meine anderen Silikonformen auch nie einfetten. Was soll ich euch sagen: Ja, es wäre durchaus besser gewesen, ich hätte die Form eingefettet! Die ganzen kleinen Gugl ließen sich nach dem Abkühlen nur als Krümel aus der Form lösen - sehr ärgerlich. Aber nun gut, dieses Mal war ich ja schlauer.

Auf der weißen Etagere nehmen die kleinen Gugl die oberste Etage ein.
Für eine Form der Zitronen-Mini-Gugl benötigt ihr:

1/4 Teig-Rezept für die Zitronencupcakes (s. o.)
1/4 Tüte (Wilton) CandyMelts grün oder 100 g Kuvertüre
nach Wahl Zuckerstreusel/-dekor
Butter für die Form
Öl für die CandyMelts

Zubereitung:
Den Teig für die Zitronencupcakes (hier nur 1/4) zubereiten wie oben beschrieben. Die Form fetten und den Teig in jede Mulde zu ca. 3/4 einfüllen. Die Zitronen-Mini-Gugl bei 190 Grad Ober-/Unterhitze oder 170 Grad Umluft auf mittlerer Schiene ca. 15 Minuten backen. Sie sind fertig, wenn der Teig leicht zurückfedert, drückt ihr darauf. Achtet darauf, dass die Gugl vollständig ausgekühlt sind, bevor ihr sie aus der Form löst. Sonst werden sie zerbrechen - es wäre schade darum. 

Für den Überzug die CandyMelts im 30 Sekunden Takt in der Mikrowelle erwärmen. Beim Herausnehmen immer wieder rühren und einen kleinen Schluck Öl dazugeben. Ich habe insgesamt ca. 3 Minuten und ca. 4 - 5 EL Öl benötigt, dass die CandyMelts genau richtig waren und gut geflossen sind. Nun nur noch Zuckerdekor darüber streuen und schon sind die Gugl fertig. Für die Gugl benötigt ihr nicht die gesamten CandyMelts - könntet also auch weniger nehmen. Ich habe sie noch für die Cake Pops mit Salzkaramell verwendet. Dieses Rezept gibt es dann das nächste Mal für euch.


Die Gugl sind schön saftig und zitronig - so wie ich es auch bei ihren großen Verwandten mag. Ein tolles und vor allem saftiges Rezept dafür, was sich wirklich lohnt, auszuprobieren. Da uns schon wieder das Wochenende kurz bevor steht, vielleicht schon bald? 

Euch also ein wunderbares Wochenende und wir lesen uns in der nächsten Woche wieder, wenn es die nächsten Rezepte vom Summer Sweet Table für euch gibt! 

Eure Jessi!








Dienstag, 13. August 2013

Summer Sweet Table - Himmlische Schlemmereien für unsere Gartenfete

Eigentlich bin ich ja zur Zeit dabei, mein prall gefülltes Bilderalbum vergangener Törtchen sowie Leckereien aufzuarbeiten und euch hier zu zeigen. Bevor es damit aber weiter geht, möchte ich heute erst einmal eine kleine Sommerreihe starten - danach geht es dann weiter mit meinen Archivperlen.

Vergangenen Samstag veranstalteten wir im Garten mit Familie und Freunden eine kleine Gartenfete. Normalerweise machen wir das bereits zu unseren Geburtstagen. Die wurden jedoch dieses Jahr auswärts gefeiert und die Gartenfete blieb somit bisher also auf der Strecke. Allerdings muss man dieses wunderbare Sommerwetter ausnutzen und so luden wir all die lieben Familienangehörigen und Freunde zu einer gemütlichen Gartenfete ein. Von uns gab es selbst über Feuer gegrilltes Spanferkel, leckere  Süßkartoffelsäckchen und Süßes, den Rest (Getränke, Salate, Snacks und Co.) haben wir auf unsere Gäste aufgeteilt. So kann sich jeder beteiligen, für alle ist es weniger Arbeit und man lernt auch tolle neue Leckereien kennen. 

Diesen Anlass konnte ich also nutzen, endlich mal wieder verschiedene süße Schlemmereien vorzubereiten. So entschied ich mich für einen Summer Sweet Table für unsere 22 Gäste.


Endlich konnte ich die Rezepte ausprobieren, die ich schon länger auf meiner ToDoListe hatte. Außerdem ist es ja auch mal ganz schön, eine kleine Auswahl an Leckereien zusammen zu stellen und nicht nur bei einer Sorte zu bleiben. Aber ganz ehrlich, wann hat man schon einmal die Möglichkeit, solch eine Menge Süßkram zu machen? Also ich jedenfalls nicht häufig ... wahrscheinlich wäre Herr S. ansonsten schon mehrfach einem Zuckerschock erlegen. 



Folgende Leckereien könnt ihr auf obigem Bild sehen:

Erdbeermilch


Außerdem gab es noch zur Auswahl (s. oben):

Fruchtmarshmallows (gekauft)


Und zum Schluss seht ihr oben noch:


In der Woche vor der Gartenfete hatte ich also einiges in meiner kleinen Küche zu tun und war sowas von froh, dass ich alles rechtzeitig fertig bekommen habe. Schlussendlich hat es sich aber wirklich gelohnt. 

Vor allem wollte ich schon seit langem meine Push-Up Cake Pop Behälter und auch meinen kleinen Flambierbrenner austesten. Das habe ich nun getan und festgestellt, dass insbesondere die Push-Up Cake Pops so einfach zu machen sind, dass ich diese nicht wieder so lang im Schrank liegen lassen werde. 



Freunde und Familie machten trotz sommerlicher "Ich-will-nur-Melone-Temperatur" reichlich Gebrauch von der Möglichkeit, sich durch all dieses Schlemmereien zu probieren - was mich natürlich sehr freute! 

Für euch gibt es heute zum Start der Summer Sweet Table Reihe als Erstes das Rezept für die 

Erdbeermilch
(Rezept für 7 kleine Fläschchen à 0,1 Liter)

Zutaten:
250 g frische Erdbeeren 
(wenn nicht verfügbar, dann auch tiefgefroren)
2 EL Vanillesirup
ca. 600 ml Milch

Zubereitung:
Die Erdbeeren vom Blattgrün befreien, waschen und zusammen mit dem Vanillesirup in einen Mixer geben. Die Erdbeeren mit dem Sirup kurz durchmixen, bis ein Püree entsteht. Nun die Milch hinzugeben und noch einmal alles schaumig mixen. Die Erdbeermilch in 7 kleine Fläschchen füllen und bis zum Servieren kühl stellen. 

Die Erdbeermilch solltet ihr frisch am selben Tag zubereiten. Wenn die Erdbeermilch ein wenig steht, setzt sich schnell der Sirup unten am Flaschenboden ab. Dann einfach kurz aufschütteln und alles ist wieder gut.


Da ich am Tag vor unserer Gartenfete noch keine kleinen Fläschchen hatte, habe ich diese kurzerhand im Supermarkt besorgt. Kleine Fläschchen mit Vanillesoße wanderten schwups in den Einkaufswagen. Die Vanillesoße habe ich umgefüllt (und auch noch teilweise für ein anderes Rezept vom Sweet Table genutzt), die Etiketten entfernt, die Flaschen in den Geschirrspüler gesteckt und danach waren sie schon zur Benutzung bereit.

Die Bezugsquellen für die übrige Deko schreibe ich euch hier einmal auf:

PomPoms: Partyartikel
Papierstrohhalme: Rheinbags
Karton für Schilder/Anhänger: Casa di falcone
Push-Up Cake Pop Behälter: Tolle Torten
Masking Tape rot mit weißen Punkten: Nanu Nana
Vogelkäfige: Nanu Nana
Etagere und "Herzchenkäfig": Xenos
Viereckige Porzellanteller: Kahlaer Porzellan
Bonbonieren: Aldi Nord im Wochenangebot


Demnächst geht es dann weiter mit den nächsten Rezepten zum Summer Sweet Table. Bis dahin wünsche ich euch eine sonnige Zeit und freue mich, wenn wir uns bald wieder lesen!

Eure Jessi!






Mittwoch, 7. August 2013

Kleine Abkühlung gefällig? Pingus, eine Liebes-Story und richtig viel Erdbeer und Oreo

Was für eine Hitze die letzten Tage hier durchs Land fegt, brauche ich ja eigentlich keinem mehr erzählen. Da kann doch eine kleine Abkühlung in diesem wunderbaren Sommer eigentlich nicht schaden, oder?

Meine kleine Abkühlung für euch kommt heute nicht in Form einer Limo für jeden oder einer Packung Crushed Ice, was bei euch wohl eh nur als kleine Pfütze ankommen würde. Neeeeiin ... heute gibt es richtig "coole" Bilder und ich hoffe, ihr habt gerade jetzt ein bisschen auf mentalen Frost gewartet!

Zum einjährigen Hochzeitstag wollte ein lieber Freund seiner Frau ein ganz besonderes und natürlich süßes Geschenk machen. Wenn einem so eine liebe "Herz-zerreiß-und-ach-wie-wunderbar-Bitte" für ein paar klitzekleine Cupcakes ereilt ... ja liebe Damen(und Herren-)welt ... da schmilzt man doch glatt weg und kann sowas in keinstem Fall abschlagen. Ich konnte es auf jeden Fall nicht. Da ich sowieso Cupcakes für den Geburtstag von Herrn S. in Arbeit hatte, konnte ich das gleich super verbinden.


Wie ihr seht, sind die Cupcakes mit kleinen Pinguinen dekoriert. Das kam nämlich nicht von ungefähr ... ganz und gar nicht. Wie ich erfuhr, wollten die Beiden eigentlich schon Pinguine auf Ihrer Hochzeitstorte im letzten Jahr haben ... daraus ist dann doch nichts geworden. Pinguine sollten es deshalb sein, weil diese niedlichen Tierchen als Paar ein Leben lang treu zusammen bleiben, haben sie sich erst einmal gefunden. Genau aus diesem Grund sind es ihre Lieblingstiere. Eine sehr schöne Story, die natürlich zum 1. Hochzeitstag aufgegriffen werden musste.



Ganz vorn seht ihr den kleinsten Pingu der Drei. Dieses Jahr haben die beiden nämlich den kleinen Ben  bekommen und sind nun stolze Eltern eines wirklich so süßen kleinen Mannes! Somit hatte ich mich entschlossen, eine kleine Pingu-Familie aus Blütenpaste zu modellieren. Das habe ich natürlich schon einige Tage vorher gemacht, damit die Figuren schön aushärten können. 


Unter den modellierten Auflegern stecken Erdbeer-Oreo-Cupcakes mit einem Frischkäsefrosting, welches ich mit eisblauer Lebensmittelfarbe eingefärbt habe. Bestimmt wollt ihr auch wissen, was sich im Rezept alles so verbirgt, oder? Na dann, aufgepasst und los gehts:

Erdbeer-Oreo-Cupcakes
(Rezept für 12 Stück)

Zutaten Cupcakes:

240 g Mehl
2 TL Backpulver
230 g Zucker
1 Pck Vanillezucker
80 g weiche Butter
1 Prise Salz
2 Eier
240 ml Vollmilch
12 Oreo-Kekse
100 g Erdbeeren




Zubereitung:

Ein Muffinblech vorbereiten, indem ihr es mit Papierförmchen auslegt. Auch könnt ihr bereits den Ofen auf 190 Grad Ober-/Unterhitze oder 170 Grad Umluft vorheizen.
Die Erdbeeren waschen, in kleine Stücke schneiden und vorerst zur Seite stellen. Anschließend die Butter mit dem Zucker und Vanillezucker schön schaumig schlagen. Danach das Mehl mit dem Backpulver und dem Salz zugeben und unterrühren. Die Eier mit der Milch verrühren, in drei Etappen zu der Masse geben und jeweils unterrühren. Nach der letzten Zugabe der Eiermilch alles zu einem glatten Teig verrühren, welcher ein wenig flüssig ist.

Anschließend die Hälfte des Teiges auf die Mulden des Muffinblechs aufteilen, die Oreo-Kekse einmal teilen, mit den Erdbeeren in die Mitte geben und abschließend in jede Mulde noch einmal Teig geben.

Die Cupcakes auf mittlerer Schiene für ca. 20 - 25 Minuten backen. Sobald an einem Holzstäbchen kein Teig mehr klebt, sind sie bereit, aus dem Ofen genommen zu werden (Stäbchenprobe). Die Cupcakes kurz abkühlen und auf einem Kuchengitter gründlich auskühlen lassen, bis sie weiter verarbeitet werden können.

Zutaten Frosting:

300 g weiche Butter
300 g Frischkäse
200 g Puderzucker
etwas blaue Pastenfarber

Alle Zutaten sollten Zimmertemperatur haben.

Zubereitung Frosting:

Die Butter mit dem Handrührgerät cremig aufschlagen und dann den Frischkäse hinzugeben. Beides noch einmal ca. 2 Minuten mit dem Rührgerät schön cremig und locker aufschlagen. Danach den Puderzucker und die Lebensmittelfarbe hinzugeben und noch einmal aufschlagen, sodass sich eine schöne Crème ergibt.

Das Frosting in eine Spritztüte mit großer Lochtülle geben und auf die Cupcakes spritzen. Diese nun erst einmal für ca. eine Stunde kühlen, bevor die Cupcake-Topper mit geschmolzener und abgekühlter Zartbitterschokolade aufgesetzt werden.

Wie mir die zwei noch am Hochzeitstag berichteten, sind die Überraschung und die Cupcakes super angekommen. Euch beiden wünsche ich daher an dieser Stelle ein weiteres zauberhaftes und vor allem süßes zweites Ehejahr und wunderbare Zeiten mit eurem kleinen Ben!


Für den Geburtstagskaffee von Herrn S. hatte ich die selben Cupcakes in einer Hi-Hat-Art verwendet. "Hi-Hat" heißt im deutschen so etwas wie "hoher Hut". Ich habe hier jedoch nur eine Art gemacht, da das originale Frosting nach einem anderen Rezept, mit aufgeschlagenem Eiweißfrosting, hergestellt wird. Aber man muss sich ja nicht immer an das Rezept halten und lecker waren sie auf jeden Fall. So könnt auch ihr sie testen:

Ihr backt die Cupcakes und stellt auch das selbe Frosting nach oben genanntem Rezept her, lasst bloß die blaue Lebensmittelfarbe weg. Dann benötigt ihr ca. 250 g Zartbitterkuvertüre, die ihr zum Schmelzen bringt. Die Kuvertüre noch abkühlen lassen und in ein hohes Gefäß geben, sodass ihr die mit Frosting verzierten und bereits ca. 2 Stunden gekühlten Cupcakes hineintauchen, kurz abschütteln und wieder wunderbar verziert herausnehmen könnt. Wer noch ein paar Eyecatcher mag, kann noch mit Zuckerherzen, -perlen o. Ä. verzieren.


Besonders toll fanden wir die knackige Haube, unter der sich ein fluffiges Frosting und fruchtiger Teig verbarg. Daher hat es sich auf jeden Fall gelohnt, auch einmal vom Ursprungsrezept abzuweichen!

Eure Jessi!



Donnerstag, 1. August 2013

Zusammen genießen - die nächste Küchensause ging durchs Land

Italien im Spätsommer, heißer Wind weht dir um die Nase, es riecht nach Oliven, Kräutern und .... nach Mama`s Pasta ... ein großer Tisch, viele freudige Menschen, Kerzen leuchten, Blumenkränze und alte Öllampen sorgen für ein Wohlbefinden ohnes Gleichen. Wenn das nicht 

"ZUSAMMEN SCHMECKT´S BESSER!"

 ist, was sonst?


Es war endlich mal wieder soweit - die drei Mädels von Post aus meiner Küche veranstalteten mal wieder eine richtig tolle Küchentauschrunde und gaben allen Teilnehmern wieder die Möglichkeit, andere Küchenfeen zu beglücken. Dieses Mal war die Tauschrunde etwas ganz Besonderes, denn mit im Boot war dieses Mal Coca Cola.

Und wie sollte es anders sein, dass ich mich bei diesem zauberhaften Thema für die Glücklichmacher unter den Schlemmereien - Nudeln - entscheide. Schließlich haben uns bereits echte Fernsehgrößen wie Susi und Strolch gezeigt, wie glücklich Nudeln machen können, wenn man sie zusammen genießt.


Es war nicht das erste Mal, dass ich selbst Nudeln gemacht habe. Allerdings komme ich definitiv viel zu selten dazu, mir diese Mühe zu machen - dabei ist es eigentlich gar nicht so aufwendig. Allerdings habe ich bisher immer meine Nudeln mit Mehl zubereitet und auch nicht getrocknet. Dieses Mal habe ich Hartweizengrieß verwendet und auch die Nudeln über Nacht trocknen lassen.

Meine kleine Nudelmaschine wurde also aus ihrer Ecke gekramt und schon konnte es los gehen. Das Rezept gibt es nun hier für euch:

Tagliatelle

Zutaten:
350 g gemahlener Hartweizengrieß
3 Eigelb
2 kleine Eier (Vollei)
4 EL Olivenöl
eine Prise Salz
ein wenig rote Pastenfarbe

Zubereitung:
Den Grieß mit dem Salz vermengen und anschließend die Eigelb sowie die Eier nach und nach mit dem Handmixer grümelig kneten. Anschließend das Olivenöl  und die Pastenfarbe hinzugeben. Nun heißt es erst einmal kneten, kneten, kneten und das per Hand. Der Teig sollte nicht mehr rissig sein, sondern schön elastisch und glatt. Ist der Teig fertig geknetet, muss er für mindestens zwei Stunden bei Raumtemperatur ruhen (ggf. in Frischhaltefolie eingepackt).

Nach dem Ruhen den Nudelteig ausrollen - entweder mit der Teigrolle oder einer Nudelmaschine. Wenn ihr eine Nudelmaschine habt und Aufsätze für unterschiedliche Nudelarten habt, könnt ihr einfach den für die Tagliatelle nutzen. Solltet ihr keine Maschine haben, einfach mit einem Messer oder einem Teigrad schmale Streifen schneiden.


Zum Trocknen habe ich sowohl kleine Nester geformt und auf ein bemehltes Küchentuch gelegt als auch die Tagliatelle auf Holzstangen (gibt es im Baumarkt) aufgehängt. Die Stangen dafür einfach über zwei gleich hohe Gläser legen und schon ist die Aufhängevorrichtung fertig. Die Nudeln habe ich 24 Stunden getrocknet, dann waren sie bereit zum Verpacken.


Zu den Nudeln gab es noch eingelegten Minz-ThymianKnoblauch sowie Minzpesto. Den Knoblauch habe ich erst vor einem Monat im Garten geerntet und bis jetzt schön getrocknet. Die Minze und der Thymian wächst direkt vor meiner Haustür - hach, Sommer ist toll!

Für ein kleines Gläschen eingelegten Minz-Thymian-Knoblauch benötigt ihr folgende

Zutaten:
1 große Knoblauchknolle (am besten den lilafarbenen)
3 kleine Stängel feine Minze
5 kleine Stängel Zitronenthymian
100 ml Olivenöl + ggf. mehr zum Glas-Auffüllen

Zubereitung:
Die 100 ml Olivenöl mit dem gewaschenen und abgetrockneten Thymian erwärmen. Den Knoblauch hinzugeben und ca. 15 - 25 min im warmen Öl auf niedriger Stufe durchziehen lassen (nicht kochen). Die Minze waschen und trocken tupfen. Anschließend zuerst den Knoblauch, dann Thymian und Minze ins Glas füllen und mit dem heißen Öl bis zum Rand auffüllen. Das Glas fest verschließen und vor Verzehr 3 - 4 Tage durchziehen lassen. 
Der Knoblauch eignet sich für Antipasti, leckere Tomatensoße, Salate und vielem mehr.

Für 3 kleine Gläschen Minz-Pesto benötigt ihr folgende 

Zutaten:
zwei Bund Minze
2 Knoblauchzehen
75 g Pinienkerne
75 g - 100 g Parmesan, je nach Geschmack
ca. 150 ml Olivenöl

Zubereitung:
Die Pinienkerne in einer beschichteten Pfanne rösten, beiseite stellen und abkühlen lassen. Die Minze mit den Knoblauchzehen, Pinienkernen und der Hälfte des Olivenöls in einen Mixer geben und immer wieder kurz hintereinander mixen, sodass sich alles gut vermengt. Den Parmesan fein reiben und mit der restlichen Hälfte des Öls (ggf. auch etwas mehr hinzugeben, je nach Geschmack und Vorliebe) unterrühren. In heiß ausgespülte Gläschen geben und gut verschließen.

Auf den Weg hat sich mein kleines Päckchen dieses Mal nach Zwickau zu der lieben Yvonne gemacht. Auch sie hat sich viel Mühe mit einem wunderbaren Paket gegeben, tolle Gugl und Scones gebacken, Marmelade gekocht und Eierlikör zusammengebraut ... alles sehr lecker. Und als kleines Schmankerl habe ich sogar einen ganz tollen Kaffee bekommen, den ihr Mann in dem eigenen Geschäft selbst röstet. Auch ich durfte also richtig schlemmen und habe eine ganz liebe Tauschpartnerin kennengelernt. Ein kleiner Blick auf die Seite und auf den Blog lohnt sich also, klickt doch mal hier!


Und wenn ihr wissen wollt, was noch alles so zusammengebraut wurde, schaut doch einfach mal auf dem Pinterest-Board von Post aus meiner Küche vorbei - klick hier!

Alle meine Küchensausenbeiträge könnt ihr hier finden:


Das Stück vom leckeren Glück habe ich in dieser Tauschrunde auf jeden Fall gefunden und freue mich schon auf die nächste Sause!

Euch wünsche ich nun erst einmal ein wunderbares Sommerwochenende und vielleicht lasst ihr es euch auch mit Familie und Freunden schmecken - denn alleine schmeckt doch die beste Leckerei nicht!

Eure Jessi!


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